Papst betet für Flutopfer: "Versichere allen meine Verbundenheit"
Papst Franziskus hat den Menschen in Mittel- und Osteuropa, die derzeit von Hochwasser durch sintflutartige Regenfälle betroffen sind, seine Nähe versichert. "Besonders Österreich, Rumänien, die Tschechische Republik und Polen haben mit den tragischen Auswirkungen der Überschwemmungen zu kämpfen", sagte er am Mittwoch auf dem Petersplatz in Rom. Er versichere alle seiner Verbundenheit und bete für die Opfer und ihre Familien, so der Papst vor Tausenden Menschen am Ende seiner wöchentlichen Generalaudienz. Weiter dankte er den Helfern aus katholischen Gemeinden, Organisationen und anderer Institutionen für die von ihnen geleistete Hilfe und ermutigte sie in ihrem Einsatz.
Neben Österreich sind auch Polen, Tschechien und Rumänien schwer vom Hochwasser und Überschwemmungen betroffen. Mindestens 21 Menschen sind durch die schweren Überschwemmungen bereits ums Leben gekommen. Vor Ort beteiligen sich auch kirchliche Einrichtungen und die Hilfsorganisationen der Caritas an der Versorgung der Flutopfer mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Hygienematerial bzw. organisieren freiwillige Helfer für die Aufräumarbeiten.
In den von den Überschwemmungen betroffenen Ländern, aber auch in anderen europäischen Staaten wurden Kirchensammlungen gestartet und zu Spenden für die Hilfsmaßnahmen aufgerufen. So stellte etwa das Auslandshilfswerk der deutschen Caritas in einem ersten Schritt bereits 50.000 Euro für die Nothilfe in den Flutgebieten zur Verfügung.
Die Caritas-Verbände in Europa arbeiten eng zusammen, um den vom Hochwasser betroffenen Menschen so schnell und effizient wie möglich zu helfen, erklärte Caritas-Europa-Präsident Michael Landau. "Die Solidarität der Caritas-Familie kennt keine Grenzen. Wir stehen für Zusammenhalt. Gemeinsam organisieren wir ein Netz der Hilfe, das schnell funktioniert."
Quelle: kathpress