Gebet für Opfer des Klimawandels vor OMV-Raffinerie Schwechat
An einem ungewöhnlichen Ort und noch dazu bei Sturm, Kälte und Starkregen, hat am Samstag ein Gottesdienst stattgefunden: Vor der OMV-Raffinerie Schwechat haben Mitglieder der Steyler Missionare gemeinsam mit Vertretern der Katholischen Aktion und weiteren solidarischen Personen die Opfer der Erderhitzung betrauert und beklagt "und um eine Veränderung im Herzen, in der Lebensweise und im Wirtschaftssystem gebetet", schrieb Pater Franz Helm im Anschluss an die Veranstaltung auf Facebook.
Der Gottesdienst habe in mehreren Stationen stattgefunden, ist einer Aussendung des Ordens vom Montag zu entnehmen: Der Beginn war unter Dach beim Bahnhof Mannswörth, ehe es über eine Prozession zu einer Kreuzung im Raffineriegelände ging, wo Blumen am Zaun niedergelegt wurden. "Fossiler Kapitalismus", "Bodenversiegelung", "Hitzetote" und "Artensterben" war in Schildern auf einem mitgetragenen Kreuz zu lesen, ehe es für die Schlussandacht erneut zum Bahnhof Mannswörth zurückging.
Die widrigen Regenfälle hätten laut den Veranstaltern durchaus dazugepasst: "Häufigere Extremwetterereignisse sind eine der Konsequenzen des Klimawandels, den wir Menschen durch das System des fossilen Kapitalismus entscheidend vorantreiben", schrieb P. Helm, der mit seinem Ordenskollegen Br. Emanuel Huemer vom Team "Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung" die Gebetsveranstaltung zur kirchlichen "Schöpfungszeit" vorbereitet hatte. Mit P. Olivier Ongway und der Missionsschwester Sr. Lelia Surtina waren weitere Vertreter der Steyler-Ordensfamilie anwesend.
Zu den Opfern der Erderwärmung zähle durchaus auch "die zunehmende Zahl jener, die durch die Extrem-Wetterereignisse Leben und Hab und Gut verlieren, genauso wie die vielen Pflanzen- und Tierarten, die sich an die rasche Klimaveränderung nicht anpassen können und aussterben", hieß es. Millionen Menschen in Ländern des Globalen Südens hätten selbst kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen beigetragen, würden aber dennoch massiv unter den verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels leiden. Auch für zukünftige Generationen werde darüber hinaus Lebensraum durch das "fossile Zeitalter" mit Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Rohstoffen zerstört.
An einem ungewöhnlichen Ort und noch dazu bei Sturm, Kälte und Starkregen, hat am Samstag ein Gottesdienst stattgefunden: Vor der OMV-Raffinerie Schwechat haben Mitglieder der Steyler Missionare gemeinsam mit Vertretern der Katholischen Aktion und weiteren solidarischen Personen die Opfer der Erderhitzung betrauert und beklagt "und um eine Veränderung im Herzen, in der Lebensweise und im Wirtschaftssystem gebetet", schrieb Pater Franz Helm im Anschluss an die Veranstaltung auf Facebook.
Der Gottesdienst habe in mehreren Stationen stattgefunden, ist einer Aussendung des Ordens vom Montag zu entnehmen: Der Beginn war unter Dach beim Bahnhof Mannswörth, ehe es über eine Prozession zu einer Kreuzung im Raffineriegelände ging, wo Blumen am Zaun niedergelegt wurden. "Fossiler Kapitalismus", "Bodenversiegelung", "Hitzetote" und "Artensterben" war in Schildern auf einem mitgetragenen Kreuz zu lesen, ehe es für die Schlussandacht erneut zum Bahnhof Mannswörth zurückging. Die widrigen Regenfälle hätten laut den Veranstaltern durchaus dazugepasst: "Häufigere Extremwetterereignisse sind eine der Konsequenzen des Klimawandels, den wir Menschen durch das System des fossilen Kapitalismus entscheidend vorantreiben", schrieb P. Helm, der mit seinem Ordenskollegen Br. Emanuel Huemer vom Team "Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung" die Gebetsveranstaltung zur kirchlichen "Schöpfungszeit" vorbereitet hatte. Mit P. Olivier Ongway und der Missionsschwester Sr. Lelia Surtina waren weitere Vertreter der Steyler-Ordensfamilie anwesend.
Zu den Opfern der Erderwärmung zähle durchaus auch "die zunehmende Zahl jener, die durch die Extrem-Wetterereignisse Leben und Hab und Gut verlieren, genauso wie die vielen Pflanzen- und Tierarten, die sich an die rasche Klimaveränderung nicht anpassen können und aussterben", hieß es. Millionen Menschen in Ländern des Globalen Südens hätten selbst kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen beigetragen, würden aber dennoch massiv unter den verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels leiden. Auch für zukünftige Generationen werde darüber hinaus Lebensraum durch das "fossile Zeitalter" mit Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und Rohstoffen zerstört.
Quelle: kathpress