Wiener Ordensspitäler: 2023 wurden 440.000 Patienten betreut
2023 wurden in den Wiener Ordensspitälern 440.000 Patientinnen und Patienten betreut, davon rund 100.000 stationär. 57.000 Operationen wurden durchgeführt. Diese Zahlen haben die Wiener Ordensspitäler am Donnerstag in einer Aussendung bekannt gegeben. Damit würden mit 25 Prozent der Spitalsbetten in Wien rund 30 Prozent der stationären Patienten in der Bundeshauptstadt versorgt. Mehr als 5.300 Mitarbeitende aus 64 Nationen seien in den Ordensspitälern tätig und man sei auch ein wichtiger Ausbildner für Gesundheitsberufe. So wurden alleine 2023 rund 3.200 Personen ausgebildet, davon 535 Ärztinnen und Ärzte.
In der Aussendung wurden einige Ausbildungseinrichtungen genannt: Die Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder biete u.a. das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien an. Weiters sei das Wiener Brüder-Krankenhaus Universitäres Lehrkrankenhaus. Im Vinzentinum Wien, der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien, würden seit 1996 dringend benötigte Pflegende ausgebildet. Ebenso sei man dort FH-Studienstandort für die Bachelorausbildung. Als Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Universität Wien und der FH Campus Wien vermittelten das Franziskus Spital wie auch die Krankenanstalten der Vinzenz Gruppe praxisnahes Wissen für angehende Mediziner und Pflegekräfte.
Die sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler umfassen das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, das Franziskus Spital und die Spitäler der Vinzenz Gruppe in Wien (Herz-Jesu Krankenhaus, Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien, Orthopädisches Spital Speising, St. Josef Krankenhaus, Göttlicher Heiland). Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften oder Stiftungen) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag.
Quelle: kathpress