Vorarlberg: Klaraschwestern bleiben unter bewährter Leitung
Sr. Rita-Maria Schmid wurde beim jüngsten Generalkapitel der Schwestern der Hl. Klara an ihrem Hauptsitz in Bregenz als Äbtissin wiedergewählt. Das haben die heimischen Ordensgemeinschaften mitgeteilt. Nach einer ersten fünfjährigen Amtszeit wird Schmid, 1965 in Deutschland geboren, nun weitere fünf Jahre an der Spitze des Ordens stehen.
Die Gemeinschaft der Schwestern der Hl. Klara - umgangssprachlich "Klaraschwestern" genannt - gehört zur großen Familie der franziskanischen Gemeinschaft und verbindet das kontemplative Ordensleben mit einem Dasein in Offenheit für die Menschen. Die Schwestern der Hl. Klara haben in der Diözese Feldkirch zwei Niederlassungen: den Hauptsitz im Kapuzinerkloster Bregenz und das Kloster Gauenstein/Schruns. Außerdem gibt es noch eine Niederlassung in Buchenstein/Isny in Deutschland.
Die "Klaraschwestern" wurde 1983 in der Diözese Feldkirch gegründet. Bestärkt durch den Grundgedanken des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65), das geistliche Leben an den Quellen zu erneuern, folgte Sr. Margareta Sterzinger ihrem inneren Ruf und brach nach 20 Jahren als Klarissin in Brixen nach Vorarlberg auf. Im Sommerhaus des Kapuzinerklosters Gauenstein in Schruns fand sie schließlich einen Ort, wo sie gemeinsam mit Sr. Barbara Moosbrugger und Sr. Maria Theresia Walcher ein kontemplatives Ordensleben in Zurückgezogenheit und Offenheit für die Menschen beginnen konnte.
Inzwischen haben die Klaraschwestern ihren Hauptsitz in Bregenz, wo sie 2001 ein ehemaliges Kapuzinerkloster besiedelten. Seit 2022 ist das Kloster Gauenstein, in dem die Schwestern bis 1996 gelebt hatten, wieder eine Niederlassung der Ordensgemeinschaft.
Quelle: kathpress