Kirche lädt zu "Drive-in-Segen" in Klagenfurt
Zu einer "Drive-In"-Segnung für Autofahrerinnen und Autofahrer lädt die katholische Kirche in Klagenfurt am Donnerstag (18. Juli). Die Aktion findet im Vorfeld des "Christophorus-Sonntag" am 21. Juli statt, an dem in vielen Pfarren in ganz Österreich der Segen des heiligen Christophorus, Schutzpatron der Reisenden und Pilger, gespendet wird. Zu den "Fahrzeugsegnungen" können Gläubige aber nicht nur mit Auto oder Motorrad anreisen, auch wer mit Kinderwagen, Trettraktor oder Rollator kommt, ist willkommen. Bei den Gottesdiensten wird traditionell auch für die "Christophorus-Aktion" der Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) gesammelt. Sie bittet im Spendenmonat Juli für jeden unfallfrei gefahrenen Kilometer um einen "solidarischen Beitrag" für Benachteiligte im Globalen Süden.
Beim "Drive-in-Segen" vor dem Diözesanhaus in Klagenfurt (Tarviser Straße 30) gibt es auch die Einladung zu Gesprächen bei Snacks und Getränken, teilte die Diözese Gurk-Klagenfurt mit. Am 18. Juli von 9 bis 11 Uhr sowie von 17 bis 19 Uhr werden Dompfarrer Peter Allmaier, Georg Haab (Bereichsleiter Familie und Lebensbegleitung) und Diakon Klaus Lesjak alle Fahrzeuge samt Lenkerinnen und Lenker segnen. Auch die Klagenfurter Stadtpfarre St. Hemma lädt von 15 bis 18 Uhr zur "Drive-In"-Segnung mit Stadtpfarrer Gerhard Simonitti auf der Pfarrwiese vor der Kirche ein (Färberweg 14).
Die meisten Fahrzeugsegnungen finden am "Christophorus-Sonntag" am 21. Juli statt (Übersicht zu den Fahrzeugsegnungen: https://www.miva.at/de/helfen-spenden/spendenaktionen/christophorusaktion/uebersicht-fahrzeugsegnungen). In vielen Kirchen haben die Menschen die Möglichkeit, noch vor Ort für die "Christophorus-Aktion" der MIVA zu spenden. Als Dank für ein sicheres Fahren und Nachhausekommen steht der Spendenaufruf unter dem altbekannten Motto "Einen Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto" - umgerechnet einen Euro für 1.000 Kilometer.
MIVA sammelt für Umweltschutz
Im Fokus der heurigen MIVA-Aktion steht der Umweltschutz in Tansania und Peru. Die Hilfsgelder kommen heuer etwa einem Plastik-Recycling-Projekt von Pfarrer Valentin Mushumbusi in Biharamulo, Tansania, zugute. Ein neues MIVA-Fahrzeug soll ihm dabei helfen, das Projekt zu koordinieren und Plastikmüll zu transportieren. Auch die Pfarre Cristo Misionero del Padre im Elendsviertel der peruanischen Hauptstadt Lima widmet sich dem Kampf gegen die Plastikflut, mit der die Behörden "heillos überfordert" seien, teilte die Hilfsorganisation in einer Aussendung mit. Padre Juan, der örtliche Priester, hat dort Sammelstellen eingerichtet, von wo aus das Material abgeholt und zu einer Recyclingstelle gebracht wird. Zwei MIVA-Lastenräder sollen sein Team bald dabei unterstützen.
Die MIVA Austria ist ein katholisches Hilfswerk mit Sitz in Stadl-Paura, Oberösterreich. 2024 feiert MIVA ihr 75-jähriges Bestehen. Mehr als 48.000 Transportmittel in über 60 Ländern konnte die Organisation seit ihrer Gründung finanzieren. Jährlich werden zwischen 300 und 400 Projekte weltweit gefördert. (Info: www.miva.at; Spendenkonto: IBAN AT07 2032 0321 0060 0000)
Quelle: kathpress