Salzburg: Neuer Orden betreut Wallfahrtskirche Maria Kirchental
Der Wallfahrtsort Maria Kirchental im Salzburger Land hat seit dem Wochenende eine neue Seelsorge. Im Rahmen einer gemeinsam gefeierten Messe hieß Gottfried Laireiter, Bischofsvikar für die Orden und geistlichen Gemeinschaften der Erzdiözese Salzburg, zwei Ordensmänner und drei Ordensfrauen der Gemeinschaft "Oase des Friedens" als neue Gastgeber des Ortes willkommen. Sie sollen die Wallfahrtskirche vorerst die kommenden drei Jahre betreuen, wie die Erzdiözese Salzburg am Montag in einer Aussendung mitteilte.
Erklärtes Ziel der Gemeinschaft sei es, "internationale Spiritualität mit regionaler Situation und individuellen Bedürfnissen" zu verbinden. So sollten Treffen für junge Menschen international und mehrsprachig ausgerichtet und das Mitleben in der Gemeinschaft sowohl für Gruppen als auch Einzelpersonen angeboten werden. Durch geistliche Begleitung, Gruppen- und Einzelexerzitien, Versöhnungsdienste und ununterbrochenes Anbetungsgebet soll der Wallfahrtsort eine "Oase mit Gastfreundschaft für all jene sein, die auf der Suche nach dem inneren Frieden sind", wie Schwester Maria Dulcissima des Heiligen Geistes in der Aussendung zitiert wird.
Die Mitglieder der Gemeinschaft selbst machen die Seelsorge im Wallfahrtsort international. P. Alessio Maria dell'Umilta di Gesu kommt aus Italien, Br. Michael der Königin des Friedens ebenso wie Sr. Maria Dulcissima des Heiligen Geistes aus Deutschland, Sr. Maria Hildegard der Heiligen Wunden Jesu aus Österreich und Sr. Maria Therese of the Incarnation aus Irland.
Die beiden Herz-Jesu-Patres Ludwig Laaber und Toni Ringseisen, die zuvor für die Wallfahrtsseelsorge verantwortlich waren, bleiben noch in Maria Kirchental und werden ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern eine Einführung geben, wie die Diözese Salzburg mitteilte. Für den 21. Juli ist ein Tag der offenen Tür mit einem Dankfest für die altgedienten Missionare und einer Begrüßung der neuen geistlichen Gemeinschaft geplant. Erzbischof Lackner wird dem Fest beiwohnen, hieß es. Danach wird Pater Ludwig in ein Haus des Ordens nach Freilassing ziehen, während Pater Toni ins Mutterhaus der Herz-Jesu-Missionare nach Salzburg-Liefering zurückkehrt.
Quelle: kathpress