Schönborn: Urlaub auch für Zeiten der Stille nutzen
"Die Urlaubszeit nicht mit zu viel Programm vollfüllen!": Diesen Ratschlag gibt Kardinal Christoph Schönborn zum Beginn der Ferienzeit. Die Urlaubszeit solle der Erholung dienen, so der Wiener Erzbischof in seiner Wochen-Kolumne in der Zeitung "Heute" (Freitag): "Zeit füreinander, für die Kinder, die Partnerschaft, das Gespräch! Zur Entspannung gehören Zeiten der Stille. Wie gut tut es, die Natur zu beobachten, die Schöpfung zu spüren, zu sich selber zu kommen."
Schönborn erinnert aber auch, dass sich viele Menschen Urlaub nicht mehr leisten könnten, weil er für sie zu teuer geworden sei. Wieder andere müssten wegen Krankheit, Not oder Krieg zu Hause bleiben. "Die Nöte machen keinen Urlaub. Vergessen wir diese Menschen nicht!", rief der Kardinal auf.
Rund 660.000 Kinder und Jugendliche in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark sind am Freitag nach der Zeugnisverteilung in die neunwöchigen Sommerferien gestartet. Damit haben nun eine Woche nach dem Ferienbeginn in Ostösterreich - Wien, Niederösterreich und dem Burgenland - alle Schülerinnen und Schüler frei.
Quelle: kathpress