Wien: "Aktion Leben" beging 70-Jahr-Jubiläum mit Festveranstaltung
Unter dem Motto "Machen wir die Welt zu einem besseren Ort" hat die "Aktion Leben" am Freitag in Wien ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Die "Aktion Leben" schaffe "doppelte Sensibilität für das geschenkte Leben und für Frauen in einer Krisensituation", würdigte der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler in einem kurzen Grußwort die Aktivitäten des Vereins. Er sei ein "Fan und Unterstützer" der "Aktion Leben", sagte Glettler, der in der Österreichischen Bischofskonferenz für den Lebensschutz zuständig ist. Er wünsche der "Aktion Leben" Jugendlichkeit, Freude und Gottes Segen.
Familienministerin Susanne Raab sandte eine Videobotschaft, in der sie die "Aktion Leben" für deren verdienstvolles Wirken würdigte. Die Aktion Leben Österreich habe sich seit ihrer Gründung zu einer "unverzichtbaren Anlaufstelle" für schwangere Frauen und ihre Angehörigen entwickelt. Sie sei ein "Eckpfeiler" für werdende Eltern.
Die Unterstützung von "Aktion Leben" sei oft der entscheidende Faktor, "der es ermöglicht, Perspektiven aufzuzeigen und ein Ja zum Kind zu ermöglichen", so Raab weiter. Und: "Kinder sind ein großes Geschenk und das Schützenswerteste in unserer Gesellschaft." So sei es ihr auch von Beginn ihrer Amtszeit als Ministerin an unter anderem wichtig gewesen, von ihrem Ressort her die Familienberatungsstellen finanziell zu unterstützen.
Neben Glettler und Raab sprachen bei dem Fest die Psychologin und Psychotherapeutin Prof. Boglarka Hadinger und "Aktion Leben"-Präsident Johann Hager.
Die "Aktion Leben" geht auf den am 1. Juni 1954 gegründeten Verein namens "Rettet das Leben" zurück, mit dem "Aktion Leben" 1978 fusionierte. Etwa 700 Frauen wenden sich durchschnittlich pro Jahr an "Aktion Leben Österreich", außerdem finden jährlich rund 2.000 Beratungsgespräche statt. Allein in der Beratungsstelle in Wien wurden seit der Gründung rund 50.000 schwangere Frauen persönlich beraten und circa 140.000 Beratungsgespräche durchgeführt, informierte der Verein zum Jubiläum. Dazu kommen telefonische Anfragen und E-Mail-Beratungen. (Link und Info: www.aktionleben.at)
Quelle: kathpress