Starkes Engagement der Orden in der "Lange Nacht der Kirchen"
Wenn am Freitag, 7. Juni, wieder vom Bodensee bis zum Arlberg die Kirchen ihre Türen im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" öffnen, dann sind auch wieder viele Orden mit dabei. Die heimischen Ordensgemeinschaften haben auf ihrer Website (www.ordensgemeinschaften.at) die vielfältigen Programmangebote bzw. Highlights zur besseren Orientierung aufgelistet.
Ein paar Beispiele: Im Franziskanerkloster (Franziskanerplatz 4) in Wien kann beispielsweise im großen Refektorium den ganzen Abend die Klostersuppe verkostet werden. Außerdem gibt P. Manuel Sandesh in der Franziskanerkirche ein Konzert. Auch sein zweites Konzert in dieser Nacht im Stephansdom wird sicher wieder ein Publikumsmagnet.
Auf der Wiener Freyung besteht in der "Gesprächsinsel" von 11 bis 22 Uhr die Möglichkeit zum Gespräch. Nach dem Inselgebet ab 17 Uhr, werden den Besuchern ab 18 Uhr Übungen vorgestellt, die die Kommunikation im Privaten und Beruflichen erleichtern können. Die "Gesprächsinsel" ist ein kostenfreie kirchliche Gesprächs- und Beratungseinrichtung im ersten Bezirk (Freyung 6A). Träger ist die Österreichische Ordenskonferenz.
Das Wiener Erzbischöfliche Amt für Schule und Bildung bietet ein vielseitiges Programm und veranstaltet unter anderem verschiedene Diskussionsrunden. Zum Thema "Warum es auf religiöse Bildung ankommt" (17.45 Uhr) wird auch die Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod, diskutieren. (Ort: Zwettlerhof, Stephansplatz 6)
Die von den Kreuzherren mit dem Roten Stern betreute Karlskirche im vierten Bezirk läutet die "Lange Nacht der Kirchen" um 17.50 Uhr feierlich ein. Es folgen eine Messe und verschiedene Konzerte. Den ganzen Abend kann außerdem die Ausstellung "Fischer von Erlach" betrachtet und die Aussicht von der Terrasse auf das nächtliche Wien genossen werden.
In der von den Jesuiten betreute Konzilsgedächtniskirche im 13. Bezirk (Kardinal-König-Platz 3) stehen zunächst die Kinder im Mittelpunkt, auch ein Tanzworkshop, ein Bibel-Workshop und ein Nachtgebet für den Frieden werden angeboten.
In der Wienerwald-Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz können die Besucher an den Chorgebeten der Ordensleute teilnehmen. Neben einer Jugendvigil und einer Jugendvigil für Erwachsene besteht auch die Gelegenheit zur stillen Anbetung.
Die Kirche des niederösterreichischen Benediktinerstifts Seitenstetten ermöglicht den Besuchern, die musikalischen Schätze des Stifts zu entdecken. In der Klagenfurter Kapuzinerkirche findet im Rahmen der "Langen Nacht" eine Lesung mit musikalischer Umrahmung für Menschen statt, die ein Kind und/oder einen lieben Menschen verloren haben.
Das im Süd- und Westtrakt des Grazer Minoritenklosters beheimatete Kulturzentrum KULTUM Graz (Mariahilferplatz 3) bietet eine Führung durch die Ausstellung "Zenita Komad: NIE WIEDER KRIEG!" sowie ein Konzert mit Lesung.
Bei den Barmherzigen Schwestern in Linz (Herrenstraße 37) beginnt die "Lange Nacht" mit einer segensvollen Stunde mit guten Gedanken, Texten und Gesängen. Danach werden die Besucher in die Musik des Barock entführt. In der von den Prämonstratensern des Stifts Wilten betreuten Basilika in Innsbruck findet ein von verschiedenen geistlichen Gemeinschaften gestalteter "Abend der Barmherzigkeit" statt.
Die Stiftskirche der Benediktinererzabtei St. Peter in Salzburg lädt zu verschiedenen musikalischen Darbietungen. Darüber hinaus können Vesper und Komplet mitgefeiert werden, auch die Ägydius- und Kreuzkapelle können besichtigt werden. Die Mariazellerkapelle ist außerdem für das stille Gebet geöffnet. Nicht weit davon entfernt laden die Schwestern der Benediktinerinnenabtei Nonnberg zum Salzburger Evensong, einer kontemplativen Form der Liturgie, die vom Chor und der Musik getragen wird.
Alle Infos: www.ordensgemeinschaften.at bzw. www.langenachtderkirchen.at
Quelle: kathpress