"Radio klassik Stephansdom": Schwerpunktprogramm zum Frühlingsstart
Im Monat April und Mai bietet "radio klassik Stephansdom" ein Schwerpunktprogramm zum Frühlingsstart: Im Fokus stehen unter dem Titel "Grün" zunächst die Kraft der Natur, im "Wonnemonat" danach die "Liebe"; am 11. April wirbt der kirchliche Privatsender für seine aktuell laufende Spendenkampagne, um seine finanzielle Zukunft abzusichern. Prominente Testimonials aus Kultur und Wirtschaft unterstützen den seit 25 Jahren bestehenden Sender der Erzdiözese Wien dabei. Knapp ein Viertel des benötigten Betrags - knapp 200.000 Euro an Spenden - seien bereits eingenommen worden, informierte Geschäftsführer Roman Gerner am Donnerstag in einer Aussendung.
"Gerade in einer Welt von KI und Fake News braucht es glaubwürdige und gut recherchierte Beiträge. Doch hochwertige Inhalte kosten Ressourcen und vor allem auch Geld", so Gerner. Die mit 24. Jänner gestartete Spendenkampagne solle "weiterhin die hohe Qualität bei 'radio klassik Stephansdom' garantieren".
Im Rahmen des "Spendentags" am 11. April werden von 8 bis 18 Uhr Fragen von Hörerinnen und Hörer zum Fortbestand des Radiosenders live beantwortet. Auch prominente Unterstützende, etwa Opernsänger Günther Groissböck, die Schauspielerin und Regisseurin Maria Happel, die Schauspieler Paul Matic und Cornelius Obonya, ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sowie Dirigent Martin Haselböck, sollen zu Wort kommen.
Sendungen zu "Grün" und "Liebe"
Beim Themenschwerpunkt "Grün" im April drehen sich die Beiträge rund um Kleingärten, Biodiversität sowie um grasende Schafe auf der Donauinsel. Dazu gibt es passende Musik wie "Ach Grün, du böse Farbe du" aus Schuberts "schöner Müllerin".
Im Mai porträtiert "radio klassik Stephansdom" außergewöhnliche Paare. So sprechen der Musiker Marwan Abado und die Friedensaktivistin Viola Raheb über ihre Beziehung sowie Mike und Clara, beide haben Trisomie 21 (Down-Syndrom), über ihre Hochzeit im Stephansdom. Zu Wort kommen auch die Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner sowie die Paarberater Sonja und Martin Rotter.
Der seit 25 Jahren bestehende Sender der Erzdiözese Wien bat im Jänner um Unterstützung der Hörerschaft. Eine Spende von 1 Euro pro Tag - also EUR 365 im Jahr - sollen das Radio in eine abgesicherte finanzielle Zukunft führen. Notwendig machte diesen Schritt der Sparkurs der Erzdiözese Wien, der den laufenden Diözesanzuschuss an die Medien "Der Sonntag" und "radio klassik Stephansdom" mit 2024 beenden soll. Ab 2025 müssten diese beiden Medien ganz aus eigener Kraft wirtschaften.
"Radio klassik Stephansdom" sendet seit 1998 in Wien und Umgebung auf 107,3 MHz, seit 2018 in Graz auf 94,2 MHz und ist seit 2021 österreichweit auf DAB+ zu empfangen. (Link: https://radioklassik.at)
Quelle: kathpress