Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis 2023/24 verliehen
Am ORF-Mediencampus in Wien wurde dieser Tage zum bereits dritten Mal der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis in den Kategorien Printmedien, Fernsehen, Radio sowie digitale Medien/Podcasts verliehen. Mit dem Preis soll die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Inklusion gefördert werden. Er wird in Erinnerung an den 2021 verstorbenen ehemaligen Präsidenten des Österreichischen Behindertenrats, Herbert Pichler, verliehen und wurde vom Verein "Licht ins Dunkel" ins Leben gerufen. Preisträger waren u.a. das Redaktionsteam des Ö1 Radiokolleg für die Sendereihe "Wut, Lust und Inklusion". Dem Team gehören Sandra Knopp und Udo Seelhofer an, beide Mitglieder des Verbands Katholischer Publizistinnen und Publizisten.
"Inklusion und Barrierefreiheit seien dem ORF nicht nur als Unternehmen wichtige Anliegen, sondern auch für die Berichterstattung und das Programm zentral, erklärte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bei der Preisverleihung am 8. März. Es gelte, zu einer inklusiven Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft beizutragen und noch bestehende Barrieren in den Köpfen abbauen.
Die Jury vergab die Preise in der Kategorie Printmedien an die freie Journalistin Cristina Helberg für den Beitrag "Weil es normal ist", Adriana Juri und Stefan Ribitsch in der Kategorie Fernsehen für die ORF-Sendereihe "Erklär mir wie du lebst" sowie an Ivana Veznikova, Thomas Lindermayer und Antina Zlatkova in der Kategorie Fernsehen für den Beitrag "Elternschaft & Behinderung" auf OKTO-TV. Weiters an Lorenz Schröter und Nikolai Prodöhl in der Kategorie Radio für den Beitrag "Dabei sein ist alles. Die Special Olympics." im Deutschlandfunk, sowie an das Ö1 Radiokolleg in der Kategorie Radio für die Sendereihe "Wut, Lust und Inklusion". In der Kategorie Digitale Medien ging der Preis an Teseo La Marca für den Artikel "Inklusive Schule: Wenn alle in der gleichen Klasse sitzen". Darüber hinaus wurden in den Kategorien Printmedien, Radio und Digitale Medien Anerkennungspreise verliehen. Der Jury gehört u.a. Barbara Krenn, Hauptabteilungsleiterin Religion und Ethik multimedial im ORF, an.
Quelle: kathpress