Kirchensportler unterstützen Volksbegehren für tägliche Turnstunde
Seit vielen Jahren unterstützt die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) die Forderung nach täglichen Bewegungseinheiten an Schulen und Betreuungseinrichtungen. Mit dem bis Montag laufenden Volksbegehren für die tägliche Turnstunde an Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen komme nun endlich neue Bewegung in das Anliegen, zeigte sich das DSGÖ-Vorsitzteam Pepi Frank und Sepp Eppensteiner in einer Aussendung am Dienstag optimistisch.
Zudem fordert die DSGÖ - wie die Initiatoren des Volksbegehrens - die Bereitstellung jener notwendigen Finanzmittel, um die Infrastruktur wie Sportplätze oder Turnsäle mit Geräten im ganzen Bundesgebiet auf den neuesten Stand zu bringen.
Bereits 2013 erreichte eine entsprechende Initiative der Bundessport-Organisation über 150.000 Unterschriften. Auch damals unterstützten sowohl die DSGÖ als auch bekannte kirchliche Repräsentanten, etwa der jetzige Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, die tägliche Bewegungseinheit. 2012 stimmten bereits alle Nationalratsparteien für eine tägliche Turnstunde, umgesetzt wurde diese aber nicht, kritisierte die DSGÖ.
Vertröstungen auf regionale Pilotversuche seien mittlerweile beinahe zum Ärgernis geworden, so Frank und Eppensteiner. Mit jeder sportlichen Aktivität fördere man die Gesundheit der jungen Menschen. Dies immer wieder zu verschleppen, grenze an "Fahrlässigkeit der Politik". Mit der täglichen Bewegungsaktivität der Schülerinnen und Schüler werde hingegen eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sichergestellt, rief die DSGÖ-Doppelspitze dazu auf, das Volksbegehren zu unterzeichnen.
Quelle: kathpress