Salesianer Don Boscos: Mädchen durch Bildung stärken
Die Salesianer Don Boscos haben dazu aufgerufen, Mädchen weltweit durch Bildung zu stärken. In einer Aussendung anlässlich des Weltfrauentages (8. März) wies die "Don Bosco Mission Austria" - der in der Entwicklungszusammenarbeit tätige gemeinnützige Verein der Ordensgemeinschaft - auf "erschreckende Zahlen" hin: 130 Millionen Mädchen hätten keinen Zugang zu Bildung. "Mädchen, die keine Schule besuchen können, laufen Gefahr, als Kinder verheiratet zu werden, zu erkranken und jünger zu sterben", erklärte Geschäftsführer Br. Günter Mayer. Bildung sei "nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht, sondern auch der Schlüssel zur Veränderung und zur wirtschaftlichen Entwicklung ganzer Nationen".
Mayer unterstrich die dringende Notwendigkeit, dieser Bildungsarmut entgegenzuwirken. Und die Salesianer Don Boscos engagieren sich auch selbst dafür in den Ländern des Südens: In vielen dieser Regionen fehle es an Schulen, Infrastruktur und Arbeitsplätzen, viele junge Menschen lebten in Armut ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft. "Besonders Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, sind betroffen", so der Ordensmann. In den Don Bosco Zentren könnten Betroffene in einer sicheren Umgebung lernen und würden umfassend betreut. "Wir setzen uns dafür ein, Mädchen einen Weg aus der Armut zu ermöglichen, indem wir ihnen eine solide Ausbildung bieten", betonte Mayer.
Eine gute Ausbildung für Frauen trage nicht nur zur individuellen Selbstbestimmung bei, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes. Die Hilfsprojekte der Salesianer hätten somit langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Die Don Bosco Mission Austria rief dazu auf, mit dem Einsatz für weibliche Bildung "einen maßgeblichen Beitrag zur Förderung einer gerechten und chancengleichen Welt zu leisten".
(Spendenkonto Don Bosco Mission Austria: IBAN AT33 6000 0000 9001 3423, Online-Spenden: www.donboscomissionaustria.at)
Quelle: kathpress