Radio Klassik: "Female Impact" im Frauenmonat März
Von wirkmächtigen Frauen und wahren Männerhelden: Der Privatradiosender "radio klassik Stephansdom" stellt im "Frauenmonat März" unter dem Titel "Female Impact" Frauen in den Fokus, die die Welt verändern und gestalten. "Ein Monat, der Frauen und ihr Wirken in den Vordergrund stellt", heißt es in einer Aussendung des Klassiksenders am Freitag. Im Musikprogramm werden etwa Dirigentinnen und Regisseurinnen vorgestellt. Die Wortsendungen nehmen Frauen, wie Philanthropinnen, Mütter von Selbstmordattentätern, eine Weltraumarchitektin, Köchin sowie die erste Präsidentin der Caritas Österreich, Nora Tödtling-Musenbichler, in den Blick.
"Im Musikprogramm von 'radio klassik Stephansdom' ist die Vorstellung von Dirigentinnen das ganze Jahr über eine Selbstverständlichkeit", hieß es in der Aussendung, im "Frauenmonat März" gebe der Radiosender den Frauen allerdings noch mehr Raum. So wird u.a. die erfahrene und renommierte Dirigentin Simone Young vorgestellt, die heuer zum ersten Mal "als Frau" den "Ring des Nibelungen" in Bayreuth dirigiert. Unter dem Motto "Dirigentin einschalten" kann man u.a. Konzerte von weiblichen Dirigenten, wie Marin Alsop, Simone Young, Elisabeth Fuchs und Barbara Hannigan hören.
In den Sendereihen "Perspektiven - Reportagen und Berichte, Gespräche und Hintergründe" sowie "Lebenswege" werden Frauen in den Vordergrund gestellt, die sich in Gesellschaft, Kunst und Kultur engagieren: Etwa Stiftungsgründerinnen, Mütter von Selbstmordattentätern, die anderen Müttern mit gefährdeten Söhnen helfen; eine Weltraumarchitektin sowie eine Köchin und Rezepte-Erfinderin. (Link: https://radioklassik.at/programm/sendeformate/thema/frauenmonat-maerz/)
"radio klassik Stephansdom"
Der Privatradiosender versucht aktuell mit einer Kampagne, seine finanzielle Zukunft abzusichern. Prominente Testimonials aus Kultur und Wirtschaft wollen dem seit 25 Jahren bestehenden Sender der Erzdiözese Wien dazu verhelfen, sich auf eigene finanzielle Beine zu stellen. Neben den bestehenden erfolgreichen Werbepartnerschaften brauche es auch die Unterstützung seitens der Hörerschaft des Radios, hieß es vonseiten des Senders. Die mit 24. Jänner gestartete Spendenkampagne solle "weiterhin das hohe Niveau des Programms garantieren".
Notwendig machte diese Schritte der Sparkurs der Erzdiözese Wien, der laut Pressesprecher Michael Prüller neue finanzielle Spielräume eröffnen soll. Eine der umfangreichsten Maßnahmen dafür sei das Ende des laufenden Diözesanzuschusses an die Medien "Der Sonntag" und "radio klassik Stephansdom". Ab 2025 müssten diese beiden Medien ganz aus eigener Kraft wirtschaften.
Quelle: kathpress