
Ein Jahr nach Erdbeben: Salesianer Don Boscos helfen in Syrien
Die Salesianer Don Boscos machen auf die prekäre Lage der Menschen in den Erdbebengebieten in Syrien aufmerksam. Auch ein Jahr nachdem ein schweres Erdbeben die Region im Norden des Landes rund um die Stadt Aleppo getroffen hatte, fehle es an Vielem, so die Ordensgemeinschaft, die bereits kurz nach der Katastrophe den Betroffenen helfe, in einer Aussendung am Montag.
"Viele Kinder und Jugendliche sind traumatisiert, sie haben Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafprobleme", berichtete P. Pier Jabloyan aus Aleppo über die fortlaufenden Herausforderungen. "In unseren Don Bosco Zentren bieten wir psychologische Hilfe an." Diese Unterstützung werde nun mit der Hilfe von auf Traumabewältigung geschulten Psychologen ausgebaut.
Bereits unmittelbar nach dem verheerenden Erdbeben boten die Salesianer Don Boscos in Aleppo den Erdbebenopfern Schutz und Hilfe. Sie versorgten die Menschen mit Essen, medizinischer und psychologischer Betreuung, warmer Kleidung und einem Platz zum Schlafen. "Viele Menschen standen buchstäblich vor dem Nichts. Die Salesianer sind vor Ort und helfen", erklärt Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Austria.
Bereits seit 1948 sind die Salesianer Don Boscos in Syrien tätig. Auch während des Bürgerkriegs haben sie das Land nicht verlassen. Die Don Bosco Häuser befinden sich in Aleppo, Damaskus und Kafroun. Im Fokus steht die Hilfe für Kinder und Jugendliche.
Don Bosco Mission Austria ist ein Teil der katholischen Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos in Österreich. Sie unterstützen Hilfsprojekte zur Bekämpfung von Armut und Not, insbesondere benachteiligter Jugendlicher und Straßenkinder. Des Weiteren fördern sie Sozialprogramme, Jugendzentren, Schulen und Berufsausbildungszentren.
(Spenden: IBAN AT33 6000 0000 9001 3423 Kennwort: Syrienhilfe, oder online: www.donboscomissionaustria.at)
Quelle: kathpress