Katholischer Familienverband fordert "handyfreie Volksschulen"
Der Katholische Familienverband (KFÖ) spricht sich für "handyfreie Volksschulen" aus. In einer Aussendung zum "Safer Internet Day" (6. Februar) erklärte der Präsident der überparteilichen kirchlichen Familienorganisation, Peter Mender: "Ein Handyverbot während der Unterrichtszeit, insbesondere in den Pausen, fördert Konzentration und soziales Miteinander." Die Bildungspolitik solle ein klares Bekenntnis zur handyfreien Volksschule abgeben. "Bis dahin sind die Elternvertreter/innen gefragt, denn im Rahmen der Schulautonomie können diese Maßnahmen bereits umgesetzt werden", so Mender.
Digitalisierung und deren Auswirkungen auf Familien sei eines der aktuellen Schwerpunktthemen des Familienverbands. Das Augenmerk richte sich dabei auch auf die Handynutzung in der Volksschule. "Die ständige Verfügbarkeit von Smartphones kann bei Kindern zu einer Reihe von Problemen führen", mahnte Mender. Als Beispiele nannte er Ablenkung im Unterricht, reduzierte soziale Interaktion und Irritation durch unangemessene Online-Inhalte.
"Durch ein Handyverbot in der Unterrichtszeit möchten wir einen gesunden Rahmen für das Lernen und die persönliche Entwicklung unserer Kinder schaffen." Denn die Volksschulzeit sei entscheidend für die Entwicklung von Grundkompetenzen und sozialen Fähigkeiten, betonte der KFÖ-Präsident.
Quelle: kathpress