Diözese Linz: Weitere neue "Pfarren" sind unterwegs
Die Pfarrstrukturreform der Diözese Linz schreitet nach Plan voran. Nachdem immer mehr neue Pfarren bereits umgesetzt wurden, sind sechs weitere in diese Richtung unterwegs. Die bisherigen Dekanate Linz-Mitte, Ostermiething, Perg, Peuerbach, Steyrtal und Wels haben im Herbst 2023 die Umsetzung der diözesanen Pfarrstrukturreform gestartet. Nun wurden die neuen Leitungsverantwortlichen bestellt, wie die Diözese in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte.
Das Umsetzungskonzept der Reform in Oberösterreich sieht im Endausbau 39 neue "Pfarren" vor, die im Wesentlichen deckungsgleich mit den bisherigen Dekanaten sind. Die neuen Pfarren bestehen aus mehreren Pfarrteilgemeinden - kurz "Pfarrgemeinden" - mit ihren historischen lokalen Rechtsträgern "Pfarrkirche" und "Pfarrpfründe". Geleitet werden die neuen Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständinnen oder Vorständen für pastorale bzw. wirtschaftliche Angelegenheiten. Diese arbeiten mit vielen weiteren Priestern, Diakonen, Seelsorgerinnen und Seelsorgern sowie Ehrenamtlichen zusammen.
Im ersten Jahr des Übergangsprozesses geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer Pfarre Kirche weit denken, ein Wir-Gefühl entwickeln und als pastoraler Raum zusammenarbeiten. Zu diesem Beziehungsnetz gehören auch alle vorhandenen pastoralen Orte, speziell jene der kategorialen Pastoral, wie zum Beispiel im Krankenhaus, in Bildungs- oder Jugendzentren oder in der Betriebsseelsorge.
Im Herbst 2024 werden die sechs bisherigen Dekanate Linz-Mitte, Ostermiething, Perg, Peuerbach, Steyrtal und Wels Dekanate, unterstützt durch Bildungs- und Begleitprozesse, in der neuen Struktur zu arbeiten beginnen. Die rechtliche Gründung als Pfarre wird mit 1. Jänner 2025 erfolgen. Diesen Umstellungsprozess sollen bis 2028 alle Dekanate bzw. Pfarren durchlaufen haben.
Quelle: kathpress