Katholischer Familienverband begrüßt Ausbau der "Frühen Hilfen"
Der Katholische Familienverband begrüßt den Ausbau des Projekts "Frühen Hilfen", mit dem Mütter und Familien in schwierigen Situationen von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes unterstützt werden. Anfang Jänner hatte die Bundesregierung bekannt gegeben, dass künftig dafür 21 Millionen Euro statt wie bisher 5,4 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen. "Wir begrüßen diese Erhöhung sehr und freuen uns, dass diese wichtige Unterstützung künftig noch mehr Familien erreicht", betonte Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes, in einer Aussendung am Dienstag.
Seit dem Start des Projekts 2015 konnten laut Bundesregierung bisher über 12.000 Kinder begleitet werden, 3.500 davon im vergangenen Jahr. Das Programm unterstützte niederschwellig und kostenlos Familien in schwierigen Situation. "Dadurch ermöglichen wir den Kindern gesund aufzuwachsen und bieten ihnen Schutz, Förderung und soziale Teilhabe", betonte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) bei der Präsentation.
Mender sieht mit der Aufstockung eine langjährige Forderung des Verbandes erfüllt: "Eine sichere Bindung zwischen Eltern und Kind legt den Grundstein für ein gutes Aufwachsen". Werdende Eltern und Familien mit Kleinkindern aus belasteten Verhältnissen müssten so früh wie möglich und umfassend unterstützt werden, zeigte er überzeugt.
Ebenfalls positiv beurteilt der Familienverbandspräsident die neue Väterkampagne von Bundesministerin Susanne Raab (ÖVP). Es sei sehr zu begrüßen, "wenn hier aktiv eine partnerschaftliche Erziehung beworben wird und Väter animiert werden, sich einzubringen und ihren Teil selbstverständlich zu leisten", so Mender.
Quelle: kathpress