Landau: Humanitäre Hilfe in Gaza muss möglich sein
Caritas-Präsident Michael Landau appelliert für die Einhaltung Humanitärer Grundprinzipien in Gaza. "Humanitäre Hilfe muss möglich sein", schrieb Landau am Freitag auf X (vormals Twitter). "Das Humanitäre Völkerrecht muss für alle gelten und eingehalten werden", so der scheidende Caritas-Präsident. Besonders die humanitären Helferinnen und Helfer dürften niemals militärischer Ziele werden. Gleichzeitig sei der Terror der Hamas "ohne Wenn und Aber" zu verurteilen.
Laut dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) seien seit Jahresbeginn nur fünf von geplanten 24 humanitären Lieferungen durchgeführt worden, so Landau. "Das ist eine dramatische Situation für die Betroffenen."
Für eine humanitäre Waffenruhe hatte die Caritas bereits im Dezember geworben und an Österreichs Regierung appelliert, bei der Sondersitzung der UN-Generalversammlung für eine sofortige humanitäre Waffenruhe aller Konfliktparteien zu stimmen. "Humanitäre Hilfe im Gazastreifen muss möglich sein. Humanitäre Grundprinzipien müssen eingehalten werden. Österreich muss für eine sofortige Waffenruhe stimmen", sagte der Auslandshilfe-Generalsekretär der Hilfsorganisation, Andreas Knapp in einer Aussendung am 12. Dezember. 153 Mitgliedsländer stimmten schließlich für die Resolution, 23 enthielten sich. Zehn Staaten stimmten dagegen, darunter Österreich, die USA und Israel.
Quelle: kathpress