Dompfarrer: Entwarnung für den Wiener Stephansdom
Nach einer Lagebesprechung mit der Wiener Polizei am Dienstag können die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Stephansdom laut Dompfarrer Toni Faber wieder zurückgefahren werden. "Es gibt Entwarnung. Die besonderen Sicherheitsmaßnahmen der Polizei sind wieder auf normale Wachsamkeit zurückgefahren worden", sagte der Dompfarrer der Tageszeitung "Presse". Der Stephansdom war nach vereitelten Anschlagsplänen über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel unter verstärkter Bewachung durch die Exekutive gestanden.
Damit sei die Präsenz schwer bewaffneter Polizisten vor dem Eingang der bedeutendsten Kirche Wiens vorläufig wieder beendet, so Faber. Erhöhte Aufmerksamkeit sowie stichprobenartige Kontrollen durch Exekutivbeamte in Uniform und in Zivil werde es aber auch weiterhin geben.
Unabhängig davon soll in Wien eine neue Objektschutzpolizei als Pilotversuch ihren Dienst antreten. Wie das Innenministerium gleichfalls am Dienstag angekündigt hat, startet im Juni 2024 eine sechsmonatige Ausbildung für 60 Personen. Die ersten Objektschutz-Polizisten sollen ab Dezember 2024 im Einsatz sein. Mit dem Projekt soll die Wiener Polizei bei der Bewachung von Botschaften und besonders schützenswerten Gebäuden entlastet werden, sagten Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Bundespolizeidirektor Michael Takacs.
Quelle: kathpress