Auch Caritas OÖ setzt sich "raus aus Öl und Gas" zum Ziel
Exakt 323.339 Kilowattstunden Sonnenstrom produziert die Caritas der Diözese Linz nach eigenen Angaben jährlich und reduziert damit ihre Emissionen um 90 Tonnen CO2. "Das entspricht den jährlichen Emissionen von 43 VW-Golf", erklärte Caritas-Direktor Franz Kehrer in einer Aussendung am Freitag. Als Hilfsorganisation wolle man nicht nur für soziale, sondern auch für ökologische Nachhaltigkeit stehen. Seit 2017 werde daher am Ausbau der Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Caritas-Häuser in Oberösterreich gearbeitet, um das Ziel "raus aus Öl und Gas" bald zu erreichen, so Kehrer. Ökologisches und global faires Handeln sei auch in Werkstätten, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen wichtig; so werden dort Kamin- und Grillanzünder aus Reststoffen hergestellt.
"Wir setzen vor allem auf Photovoltaik, um achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen", informierte der Caritas-Direktor. Die neunte und neueste Anlage wurde im Herbst installiert; zudem sei es mittlerweile gängig, im Zuge von Dacherneuerungen eine Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfung für eine PV-Anlage durchzuführen.
Außerdem gebe es in 65 von insgesamt 82 Caritas-Objekten keine Gas- oder Ölheizung mehr. "Wir arbeiten daran, dass der Ausstieg bald vollständig abgeschlossen ist", so Kehrer. Ferner sind 15 Caritas-Standorte in Oberösterreich als Klimabündnis-Betriebe ausgezeichnet. Das Bekenntnis zum nachhaltigen Handeln steht laut Kehrer bereits 16 Jahren in den Organisationsleitlinien der Caritas der Diözese Linz.
Quelle: kathpress