Graz: Theologische Fakultät tritt mit "TheoLab" an Schulen heran
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz wirbt intensiv um neue Studierende - und zwar direkt bei Schülerinnen und Schülern: Dazu wurde das bisherige Format der "Werkstattgespräche" überarbeitet und unter dem Namen "TheoLab" neu aufgelegt. "Die Rückmeldungen aus den Schulen und aus den eigenen Reihen haben uns angespornt, unser spezielles Angebot für Schulen weiterzuführen und noch attraktiver zu gestalten", so Dekan Prof. Pablo Argárate in einer Aussendung der Fakultät am Donnerstag. In den vergangenen 20 Jahren haben mehr als 9.000 Schüler an den "Werkstattgesprächen" teilgenommen - ein Erfolg, auf den man mit dem neuen "TheoLab"-Angebot aufbauen möchte.
Konkret geht es beim "TheoLab" um die Vermittlung von 90-minütigen Gesprächs- und Informationsangeboten einzelner Lehrender zu aktuellen theologischen Fragen. Eröffnet werden die Einheiten, die von Schulen gebucht werden können und dann entweder im Universitätszentrum Theologie (Heinrichstraße 78, Graz) oder auch direkt an einer Schule stattfinden, mit Impulsreferaten des jeweiligen Lehrenden und einer anschließenden Diskussion. Auch über Studienmöglichkeiten an der Grazer Fakultät wird dabei informiert.
Das Angebot des "TheoLab" reicht aktuell von theologischen Themen wie "God is a Woman?" und "Fake News im Alten Testament?" über religionswissenschaftliche Perspektiven auf "Exorzismus und Besessenheit in Geschichte und Gegenwart", "Religion in Manga und Anime" bis hin zu ethischen Fragestellungen (etwa "Von der Ethik des Milchtrinkens" oder "Die Moral der Ernährungsentscheidung" bzw. "Ethische Fragen moderner Fortpflanzungstechnologien") oder philosophischen und historischen Fragestellungen.
"Es würde mich freuen, wenn durch unser Angebot viele Schülerinnen und Schüler mit den Lehrenden der Fakultät in Kontakt kommen und so einen Einblick in die Themenvielfalt an unserer Fakultät bekommen", so Dekan Argárate. (Infos unter https://theol.uni-graz.at/de/ueber-die-fakultaet/theology-goes-public oder unter Tel. 0316/380-3150)
Quelle: kathpress