Klimakonferenz: Initiative betet für Papst und öko-sozialen Wandel
Die Umweltbeauftragten der katholischen Diözesen und die Fokolar-Bewegung rufen zu einer Gebetsinitiative für Papst Franziskus und einen öko-sozialen Wandel auf: Zum Start der Weltklimakonferenz COP28, die von 30. November bis 12. Dezember in Dubai tagt, sollen Gläubige am 1. Dezember von 18 Uhr bis 19 Uhr Lichter in die Fenster stellen und damit die Anliegen für einen sozial-ökologischen Wandel unterstützen. Papst Franziskus wird vom 1. bis 3. Dezember Dubai besuchen. Als erstes katholisches Kirchenoberhaupt will er bei dem Gipfeltreffen eine Ansprache halten und einen interreligiösen Pavillon auf dem Konferenzareal eröffnen.
"In seinem Schreiben 'Laudate Deum' formuliert der Papst für mich überraschend klar und direkt, wie die internationale Klimakonferenz in Dubai ein Erfolg werden kann", so Markus Gerhartinger, der Sprecher der katholischen Umweltbeauftragten Österreichs in einer Aussendung am Samstag. So schreibt der Papst in dem apostolischen Schreiben u.a., dass die COP28 eine historische Konferenz sein könne, jedoch müsse sie verbindliche Formen der Energiewende finden. Letztere sollten laut Papst zudem drei Merkmale aufweisen, "dass sie effizient sind, dass sie verpflichtend sind und dass sie leicht überwacht werden können."
Die Idee zur Gebetsinitiative geht von der Fokolar-Bewegung aus. "Als ich erfahren habe, dass Papst Franziskus persönlich in Dubai für die öko-sozialen Klimaziele eintritt, kam mir die Idee, alle Teilnehmenden der COP28 ganz bewusst und öffentlichkeitswirksam mit einem - nach Möglichkeit - weltumspannenden Time-out zu unterstützen," erklärte die Gebets-Initiatorin Margarete Huber. Als Gebetsvorschlag nennt sie etwa das Gebet für die Erde aus der Enzyklika "Laudato si". Die Initiative wird auch von der internationalen Laudato-Si-Bewegung unterstützt.
Quelle: kathpress