Bau von "Missio"-Krankenhaus in Mosambik schreitet voran
Die Bauarbeiten des von den päpstlichen Missionswerken in Österreich "Missio" finanzierten Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhauses im Norden Mosambiks schreiten voran. Nationaldirektor P. Karl Wallner machte sich kürzlich bei einem Lokalaugenschein ein Bild über den Fortschritt auf der Baustelle, wie "Missio" am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte. "Viele Menschen verlieren bereits wegen leichter Erkrankungen ihr Leben. Das nächste Krankenhaus ist 40 Kilometer entfernt. Viel zu weit und zu teuer für die meisten", betonte Wallner die Wichtigkeit des Projekts.
Künftig sollen in dem Krankenhaus etwa 100.000 Menschen in der Region Mecua medizinisch versorgt werden. "Die Situation der Menschen in Mecua nahe Nampula ist dramatisch. Sie leben in größter Armut und haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung und Wasser", so Wallner. Er freue sich, dass die Missionsbenediktiner von Ndanda mithilfe der Missionswerke das Spital errichteten. Das Krankenhaus soll künftig die armen Bevölkerungsteile medizinisch versorgen: "Die Menschen verdienen kaum das Nötigste zum Überleben, medizinische Versorgung kann sich kaum jemand leisten".
Auf dem rund 103 Hektar großen Grundstück sollen in den nächsten Jahren neben dem Spital, Schulen, Werkstätten eine Kirche und das Kloster der Missionsbenediktiner gebaut werden. "Die entstehende Klosterstadt wird eine Belebung der Region werden, wo wirklich großes Elend und Armut herrschen", zeigte sich Wallner überzeugt. Ab kommenden März sollen die ersten vier Benediktiner in die Räumlichkeiten einziehen. Zudem gebe es bereits eine Zufahrtsstraße und einen Brunnen, der täglich 10.000 Liter Wasser befördert und somit den Zugang zu sauberem Wasser sichert. Die nächsten Bauschritte beinhalten die ersten Teile des Krankenhauses: ein Notfall- sowie eine Geburtenstation.
(Online-Spenden auf www.missio.at/skb, oder Missio - Päpstliche Missionswerke in Österreich IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500, Verwendungszweck: Sankt-Karl-Borromäus-Krankenhaus)
Quelle: kathpress