333-Jahr-Wallfahrt der Elisabethinen Graz
Die Elisabethinen in Graz feiern heuer ihr 333-jähriges Bestehen: Ausgehend von der deutschen Stadt Aachen, wo die Elisabethinen 1622 gegründet wurden, kamen die ersten Hospitalschwestern 1690 nach Graz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elisabethinen Graz begaben sich am Donnerstag im Rahmen einer Wallfahrt auf die Spuren der Gründungsschwestern zum Gründungsstein in der Grazer Elisabethinergasse. "Dieser Weg wurde vor 333 Jahren von den Gründungsschwestern der Elisabethinen zurückgelegt, als sie von Aachen nach Graz zogen, um ein Kloster und Krankenhaus zu gründen", hieß es in einer Aussendung am Freitag.
Die Geschichte und die elisabethinischen Werte bis heute "integraler Bestandteil unseres täglichen Handelns", so Michaela Höfler-Bauer, Leiterin der Seelsorge und Organisatorin der Wallfahrt. Das Programm umfasste Gebete, Reflexionen und Momente der Dankbarkeit.
Die Elisabethinen begingen 2022 ihr 400-Jahr-Jubiläum. Am 13. August 1622 wurde die Ordensgründerin Mutter Apollonia Radermecher (1571-1626) zur Leiterin des Armenspitals ihrer Heimatstadt Aachen berufen. Der 13. August gilt deshalb als Gründungstag und Aachen als Ursprungsort des Ordens. Die erste Gründung einer neuen Niederlassung der 1631 durch den Bischof von Lüttich bestätigten "Kongregation der Schwestern des Dritten Ordens des hl. Franziskus", genannt "Hospitalschwestern von der hl. Elisabeth", erfolgte 1650 in der Stadt Düren in der Erzdiözese Köln. Es folgten Gründungen in Luxemburg (1671), Graz (1690), Wien (1709), Klagenfurt (1710), Linz (1745) und in etlichen weiteren Orten.
In Graz gründeten sie ein Kloster mit Krankenhaus. Der Ausspruch der Ordenspatronin Elisabeth von Thüringen "Wir müssen die Menschen froh machen" sei bis heute der Leitfaden, hieß es. (Infos: www.elisabethinen.at)
Quelle: kathpress