Weltweite Initiative lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für Frieden
Eine weltweite Aktion, die Kinder in aller Welt zum gemeinsamen Gebet um den Frieden lädt, findet am Mittwoch eine Neuauflage vor dem Hintergrund der Konflikte im Heiligen Land und der Ukraine: Die Initiative "Eine Million Kinder beten den Rosenkranz" vom Hilfswerk "Kirche in Not" will auch heuer am 18. Oktober wieder eine sechsstellige Zahl von jungen Beterinnen und Betern motivieren. Rückenstärkung für den bereits seit 2005 jährlich veranstalteten Gebetstag kommt von Papst Franziskus: "Ich unterstütze diese schöne Initiative, die Kinder auf der ganzen Welt einbezieht", wird das Kirchenoberhaupt in einer aktuellen Aussendung zitiert.
Besonders an Familien, jedoch auch an Pfarren und Schulen richtet sich die Einladung. Ziel ist es, "den Glauben an die Kraft des Gebetes neu zu entfachen", sowie die Stärkung der Einheit in der Kirche und unter den Völkern. Durch die Verbundenheit im Gebet sollten alle "über die Grenzen hinweg eine Familie bilden".
An der ursprünglich in Venezuela gestarteten Aktion haben sich bislang mehrere Millionen Kinder aus 136 Ländern beteiligt. Die Idee nimmt Bezug auf Worte der Jungfrau von Fatima, wonach das kindliche und vertrauensvolle Rosenkranzgebet "wirklich die Welt verändern, das Böse besiegen und Frieden bringen" könne. Auch ein Zitat des italienischen Heiligen Pio di Pietrelcina beruft sich darauf, der sagte: "Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, wird die Welt sich verändern."
Begleitende Materialien und Gestaltungshilfen stellt "Kirche in Not" zur Verfügung, darunter kurze Lesungen, Lieder oder Ausmalbilder. Laut der Internationalen Website (https://acninternational.org/millionchildrenpraying/de/) verzeichnete die Kampagne zwei Tage zuvor immerhin eine halbe Million Registrierungen, darunter 800 aus Österreich, 1.400 aus der Schweiz und 9.000 aus Deutschland.
Quelle: kathpress