Familienverband Wien: Gefahren am Schulweg entschärfen
Der Katholische Familienverband Wien macht auf potenzielle Gefahren im Straßenverkehr rund um Schulen aufmerksam und appelliert an die Politik, diese zu entschärfen. Dafür setzt der Familienverband Wien einen neuen Schwerpunkt zum Thema "Sicherheit am Schulweg" und lädt Eltern ein, sich unter www.familie.at/wien/schulweg an einer Umfrage zu dem Thema zu beteiligen. "Nur gemeinsam können wir potenzielle Gefahrenstellen rund um Schulen entschärfen", zeigte sich Konrad Pleyer, Vorsitzender des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien in einer Aussendung am Freitag überzeugt.
"Wir sehen uns hier als Bindeglied zwischen den Familien und der Politik und wir können uns hier gemeinsam aktiv für unsere Kinder einsetzen", warb der Vorsitzende um eine rege Teilnahme an der Umfrage. Der Familienverband setze sich darüber hinaus für die sichere Bewältigung des Schulwegs abseits des beliebten "Elterntaxis" ein. Dafür werbe man für verkehrsberuhigte Zonen rund um Schulen.
"Autos in zweiter und dritter Spur vor Schulen stellen für Kinder eine unübersichtliche Verkehrssituation und somit eine große Gefahrenquelle dar", so Pleyer. Man appelliere deswegen an die Eltern, wo immer es möglich sei, auf das Auto als Verkehrsmittel in die Schule zu verzichten. Stattdessen rät der Familienverband zu mehr Eigenverantwortung für die Kinder. "Den Schulweg ohne Eltern zu bewältigen ist ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Kinder lernen so in einem vertrauten Umfeld das richtige Verhalten im Straßenverkehr", so Pleyer abschließend.
Quelle: kathpress