Welt-Synode in Rom betet für Frieden in Israel und Palästina
Die Teilnehmenden der aktuellen Synodenversammlung der katholischen Kirche in Rom haben am Donnerstag für die Opfer von Gewalt in Israel und Palästina gebetet. In der von Margaret Karam geleiteten Morgenandacht wurde der Opfer der Gewalt gedacht, insbesondere der Kinder, der Verletzten und der Geiseln. Die in Haifa geborene Araberin Karam ist Präsidentin der Fokolarbewegung, einer katholischen geistlichen Gemeinschaft.
Ebenfalls Donnerstagfrüh betete Kardinal Louis Raphael Sako in der Synodenhalle um Weltfrieden, besonders im Heiligen Land, in der Ukraine, im Irak, im Iran und im Libanon. "Die Menschen warten darauf, in Geschwisterlichkeit zu leben und nicht immer in Angst und Sorge. Solidarität bedeutet auch, solidarisch mit all jenen zu sein, die leiden", so der Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Oberhaupt von rund 80 Prozent der irakischen Christen.
"Naher Osten braucht Frieden"
Bereits am Mittwoch hatte Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz für Frieden im Nahen Osten geworben und nach dem Großangriff der Hamas auf Israel eine Freilassung der entführten Menschen gefordert.
Wer angegriffen werde, habe das Recht, sich zu verteidigen, führte der Papst weiter aus. "Doch ich bin sehr besorgt wegen der totalen Blockade, in der die Palästinenser in Gaza leben, wo es auch viele unschuldige Opfer gegeben hat."
Terrorismus und Extremismus nährten Hass, Gewalt und Rache und fügten sowohl Israelis als auch Palästinensern Leid zu, sagte Franziskus. "Der Nahe Osten braucht keinen Krieg, sondern Frieden."
Quelle: kathpress