Ökumenischer Rat: Entschieden gegen Terror und für Frieden
Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat in einer am Montagabend veröffentlichten Erklärung den Terror der Hamas entschieden verurteilt und zugleich sein Mitgefühl für alle Opfern der Gewalt, unabhängig der ethnischen Zugehörigkeit, ausgedrückt. Zugleich warnt der ÖRKÖ eindringlich vor einer Eskalation des Konflikts.
Wörtlich heißt es in der Erklärung: "Wir verurteilen entschieden den Terror der Hamas, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Wir verabscheuen die brutalen Morde an Zivilisten und die Geiselnahmen. Unser Mitgefühl gilt allen Menschen in der Region, die, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, von der Gewalt betroffen sind."
Christinnen und Christen seien dem Frieden verpflichtet. "Ein gerechter Friede beinhaltet Sicherheit und ein Leben mit Zukunftsperspektiven für alle Menschen", so der ÖRKÖ-Vorstand, der an alle politischen Akteure appelliert, sich für einen solchen Frieden einzusetzen. "Alle Christinnen und Christen rufen wir zudem eindringlich zum Gebet auf."
Nach biblischem Verständnis meine "Frieden" (Hebräisch: "Schalom") nicht einfach die Abwesenheit von Krieg und Gewalt, sondern vielmehr Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft, hält der ÖRKÖ abschließend fest.
Dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) gehören 17 Kirchen an: die Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, der Bund der Baptistengemeinden und die Neuapostolische Kirche sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Weitere Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
(Infos: www.oekumene.at)
Quelle: kathpress