RSK-Gebetsaufruf für Frieden im Heiligen Land
Die Gebetsgemeinschaft des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges (RSK) hat dringend zum Gebet für den Frieden im Heiligen Land und weltweit aufgerufen. "Macht es nicht nachdenklich, dass der Angriff auf Israel genau am Rosenkranzfest-Gedenktag stattfand? Und die anderen Kriegs- und Krisengebiete der Erde, etwa die Ukraine und Berg Karabach, wie sehr brauchen sie unser Gebet", sagte die Leiterin der internationalen Gebetsgemeinschaft, Traude Gallhofer, am Montag gegenüber Kathpress. Der Oktober, der in der katholischen Kirche weltweit als Monat des Rosenkranzgebets begangen wird, solle daher heuer bewusst mit der Bitte um Frieden in der Welt verbunden werden.
Konkret schlägt der RSK den zahlreichen Gebetsgruppen und Einzelbetern vor, täglich wenigstens ein Gesätz vom Rosenkranz mit dem Einschub "Jesus, der uns den Frieden verheißen hat" zu beten. "Beten wir täglich fünf Minuten für unsere Mitmenschen, die so viel Leid ertragen", so Gallhofer.
Die Vorstandsvorsitzende des RSK erinnerte an den heuer verstorbenen langjährigen geistlichen Leiter der Gebetsgemeinschaft, Pater Benno Mikocki. Dieser habe bei der letzten von ihm geleiteten Maria Namen-Feier vor einem Jahr im Blick auf den Krieg in der Ukraine gefragt: "Warum dürfen wir in Frieden leben? Weil wir so gut und brav sind und die anderen nicht? Nein, wir sollen danken für den Frieden in unserem Land und bitten und beten um den Frieden in der Welt." Das tägliche Rosenkranzgebet ist ein Kernanliegen der Gebetsgemeinschaft, so Gallhofer. Das entspreche auch der Botschaft bei der letzten Marien-Erscheinung in Fatima am 13. Oktober 1917.
Der RSK wurde 1947 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet. Stand ursprünglich das Gebet für Freiheit Österreichs im Vordergrund, so versteht sich der RSK mittlerweile auch als eine Gebetsgemeinschaft für den Frieden in der Welt. Der Gebetsgemeinschaft sind seit ihrer Gründung rund 2,3 Millionen Gläubige aus 132 Ländern beigetreten; heute hat sie ungefähr 300.000 Beterinnen und Beter. Wichtigstes Kommunikationsinstrument des RSK ist die Zeitschrift "Betendes Gottes Volk".
Quelle: Kathpress