KOO: Papst spricht in "Laudate Deum" "zentrale Schmerzpunkte" an
Zustimmung zum neuen Papst-Schreiben "Laudate Deum" kam am Mittwoch von der "Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission" (KOO). "Das Mahnschreiben des Papstes lenkt den Blick auf die aus unserer Sicht zentralen Schmerzpunkte, nämlich die Fragen der globalen Ungerechtigkeit und das fehlende Tempo bei der Umsetzung der Beschlüsse von Paris", so KOO-Geschäftsführerin Anja Appel in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress am Mittwoch. Beim UN-Klimagipfel in Paris 2015 war beschlossen worden, die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst nicht mehr als 1,5 Grad, zu begrenzen.
Wie Appel weiter betonte, richte sich das Papst-Schreiben auch deutlich an die Klimasituation negierende Stimmen innerhalb der Kirche und unterstützt zugleich die Rolle "radikalisierter Gruppen", die gesunden Druck ausüben würden.
Der Papst erwähne zu Recht, "dass die Armen dieser Welt die Hauptleidtragenden sind und zugleich diejenigen sind, die im globalen Machtgefüge die geringste Gestaltungsmacht haben". Die KOO teile zudem den Zugang des Papstes, dass ein technikgläubiger Pragmatismus fatal sei und Leben koste, "weil er zum Zuwarten verführt und den Blick verstellt auf die menschliche und soziale Brisanz der Situation".
Das größte Hindernis der globalen Bemühung zum Klimaschutz seien die Eigeninteressen der Länder, die über dem Gemeinwohl stehen, hielt Appel weiter fest und fügte hinzu: "Wir unterstützen die Forderung des Papstes nach einem Beschluss zur verbindlichen Energiewende auf der nächsten COP28, weg von fossilen Brennstoffen und hin zu sauberen Energiequellen wie Wind- und Solarenergie." - Die Weltklimakonferenz COP28 in Dubai beginnt am 30. November und ist bis 12. Dezember anberaumt.
Zustimmung zum neuen Papst-Schreiben "Laudate Deum" kam am Mittwoch von der "Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission" (KOO). "Das Mahnschreiben des Papstes lenkt den Blick auf die aus unserer Sicht zentralen Schmerzpunkte, nämlich die Fragen der globalen Ungerechtigkeit und das fehlende Tempo bei der Umsetzung der Beschlüsse von Paris", so KOO-Geschäftsführerin Anja Appel in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress am Mittwoch. - Beim UN-Klimagipfel in Paris 2015 war beschlossen worden, die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst nicht mehr als 1,5 Grad, zu begrenzen.
Wie Appel weiter betonte, richte sich das Papst-Schreiben auch deutlich an die Klimasituation negierende Stimmen innerhalb der Kirche und unterstützt zugleich die Rolle "radikalisierter Gruppen", die gesunden Druck ausüben würden.
Der Papst erwähne zu Recht, "dass die Armen dieser Welt die Hauptleidtragenden sind und zugleich diejenigen sind, die im globalen Machtgefüge die geringste Gestaltungsmacht haben". Die KOO teile zudem den Zugang des Papstes, dass ein technikgläubiger Pragmatismus fatal sei und Leben koste, "weil er zum Zuwarten verführt und den Blick verstellt auf die menschliche und soziale Brisanz der Situation".
Das größte Hindernis der globalen Bemühung zum Klimaschutz seien die Eigeninteressen der Länder, die über dem Gemeinwohl stehen, hielt Appel weiter fest und fügte hinzu: "Wir unterstützen die Forderung des Papstes nach einem Beschluss zur verbindlichen Energiewende auf der nächsten COP28, weg von fossilen Brennstoffen und hin zu sauberen Energiequellen wie Wind- und Solarenergie." - Die Weltklimakonferenz COP28 in Dubai beginnt am 30. November und ist bis 12. Dezember anberaumt.
Quelle: kathpress