Unwetter in Österreich: Bischöfe sind Opfern und Helfern nahe
Der Kärntner Bischof Josef Marketz und der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl haben den Opfern der aktuellen Unwetter im Süden Österreichs ihre Nähe und ihr Gebet versichert. Ebenso danken sie auch den Einsatzkräften bzw. den weiteren zahlreichen Helfern. Die beiden Bischöfe halten sich derzeit mit hunderten Jugendlichen aus ihren Diözesen beim Weltjugendtag mit Papst Franziskus in Lissabon auf, verfolgen von dort aber gebannt die aktuellen Entwicklungen.
In Gedanken und im Gebet seien er und die Jugendlichen aus Kärnten in der Heimat, so etwa Bischof Marketz via Facebook: "Die Situation zu Hause geht uns sehr nahe, obwohl wir so weit weg sind. Wir beten für die nötige Kraft und um Gottes Hilfe."
Er verfolge gemeinsam mit den Jugendlichen besorgt die Wetter-Situation zu Hause und bringe sie im Gebet vor Gott, so Bischof Krautwaschl: "Ich fühle mit den vielen, die durch den Dauerregen und die Überschwemmungen betroffen sind und danke all den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die sich mühen, größeren Schaden zu verhindern bzw. Not zu lindern und zu beseitigen."
In den Überschwemmungsgebieten Südösterreichs hat sich die Lage unterdessen in der Nacht auf Samstag etwas stabilisiert. Dennoch mussten Evakuierungen u.a. in St. Paul im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) bzw. im südsteirischen Leibnitz vorgenommen werden. In der Steiermark und Kärnten standen am Samstag je rund 2.500 Feuerwehrleute im Einsatz, gesamt rund 5.000 Kräfte. Die beiden Landesregierungen bzw. die Bundesregierung sicherten rasche Hilfe zu.
Quelle: kathpress