Lissabon: Was Österreichs Jugendlichen beim Weltjugendtag bewegt
Hunderttausende junge Christinnen und Christen aus 184 Ländern nehmen derzeit in Lissabon am Weltjugendtag der katholischen Kirche teil. Die meisten von ihnen kommen aus Spanien, Italien, Frankreich, Polen, den USA und dem Gastgeberland Portugal. Etwa 3.000 sind aus Österreich angereist. Begleitet werden sie u.a. von den Bischöfen Hermann Glettler, Josef Marketz, Wilhelm Krautwaschl und Stephan Turnovszky. Nicht nur die Bischöfe, sondern auch die Jugendlichen selbst zeigten sich bereits in den ersten Tagen der Großveranstaltung begeistert, wie einigen Statements von vor Ort zu entnehmen war.
Der 28-jährige Lorenz ist mit einer Gruppe des Stiftes Heiligenkreuz unterwegs: "Papst Franziskus ist ein Vorbild im Glauben für mich - ihn zu sehen ist ein großes Highlight! Am meisten freue ich mich auf die Begegnungen mit gläubigen, jungen Menschen." Diese Begegnungen und die Gemeinschaft ist auch für die 22-jährige Kerstin, die mit der Gruppe aus der Diözese Graz-Seckau unterwegs ist, ein großes Anliegen: "Ich freue mich auf die Begegnungen mit ganz vielen verschiedenen Menschen, auf Gebet und Worship und insgesamt auf eine erlebnisreiche Zeit."
Katharina (23) aus Vorarlberg meinte: "Mein Highlight war die Eröffnungsmesse. Dort konnte man dank der vielen Flaggen das erste Mal so richtig sehen, wie viele Nationen hier an einem Ort zusammenkommen. Obwohl hier so viele verschiedene Menschen auf engem Raum sind, ist es friedlich, und alles klappt reibungslos."
Klemens aus Oberösterreich zeigte sich ebenfalls begeistert: "Die Erfahrung von Weltkirche und das gemeinsame Beten mit über einer Million jungen Christen ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis. Ein besonderes Highlight war das Österreicher-Treffen mit tiefgehenden Impulsen, einer Anbetung und vielen wunderschönen Begegnungen."
Eva-Maria (22), die mit einer Gruppe des Stiftes Kremsmünster vor Ort ist, hielt fest: "Sehr beeindruckt hat mich vor allem, dass die vielen Jugendlichen eine so große Freude am Glauben ausstrahlen und eine wirklich lebendige Kirche zum Ausdruck kommt."
Und Valerie Euler, Nationalkoordinatorin von Seiten der Katholischen Jugend, ergänzte: "Das Besondere an allem ist die Gemeinschaft. Tiefe Freundschaften entstehen und dürfen hier wachsen."
(Internet: www.weltjugendtag.at; www.lisboa2023.org)
Quelle: kathpress