Ökumenischer TV-Gottesdienst vom "Woodstock der Blasmusik"
Das "Woodstock der Blasmusik" von 29. Juni bis 2. Juli in Ort im Innkreis gilt als größtes Blasmusik-Festival Europas. Neben Konzerten von Blasmusik-Ensembles aus aller Welt wartet das Festival auch mit einem ökumenischen Festival-Gottesdienst auf, der am Sonntag, 2. Juli, um 10 Uhr auf ORF III und in den ORF-Regionalradios live übertragen wird. Mit der Festivalgemeinde feiern Florian Baumgartner, Pastoralassistent in der Pfarre Brunnenthal und österreichweiter Referent für Festivalseelsorge, sowie Bettina Növer, evangelische Jugendpfarrerin für Österreich.
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von einem eigens für diesen Anlass zusammengestellten Posaunenchor - mit 23 ausgewählten Musikern, u. a. aus folgenden Orchestern und Ensembles: Bielefelder Philharmoniker, Tonkünstler Orchester Niederösterreich, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Mozarteumorchester Salzburg, Mnozil Brass, da Blechhauf'n, Kaiser Musikanten, Pro Brass und der Vienna Brass Connection.
Seit 2011 gibt es das viertägige Freiluft-Festival, das jährlich etwa 20.000 Musikbegeisterte aus verschiedenen Regionen nach Ort im Innkreis lockt. Mittlerweile hat sich das "Woodstock der Blasmusik" als das größte derartige Festival Europas etabliert. Fixer Bestandteil ist seit 2017 der Sonntagsgottesdienst, der seit 2019 auf der Main Stage, der größten Bühne am Festival, gefeiert wird.
"Der Festivalgottesdienst begeistert und berührt jedes Jahr aufs Neue. Die Stimmung ist einfach besonders. Ich freue mich auch heuer wieder auf das gemeinsame Feiern", so Florian Baumgartner von der Festival-Seelsorge. Das Motto des Gottesdienstes lautet "Zusammenhalt". In der Arbeit als Festivalseelsorger habe er schon bei den letzten Woodstock-Festivals unter den Besucher immer eine freundschaftliche Atmosphäre und ein herzliches Miteinander gespürt.
"Menschen aus unterschiedlichen Regionen finden sich zusammen und musizieren gemeinsam. Sie alle teilen die Freude an der Musik", so Baumgartner. So entstünden eindrucksvolle Situationen. Dabei werde sichtbar: "Musik verbindet", schildert Baumgartner seine Erlebnisse. Inspiriert von dem harmonischen Zusammenspiel, will die Festivalseelsorge das Thema in den Gottesdienst integrieren. Denn: "Zusammenhalt ist das, was uns als Gesellschaft trägt", ist Baumgartner überzeugt.
Festivalseelsorge: Zuhören und da sein
Neben dem Gottesdienst am Sonntag sind die Festivalseelsorger auch sonst auf dem Gelände im Einsatz. Ein Team aus geschulten Mitarbeitenden bietet am Festival eine fixe Anlaufstelle und ist zusätzlich auch am Gelände unterwegs. "Wir wollen für die Menschen da sein, ihnen zuhören, wenn sie Probleme haben oder wenn etwas zum Vorschein kommt, das sie im Alltag bewegt", so Baumgartner, der österreichweit für die Festivalseelsorge verantwortlich zeichnet.
Das Angebot der Festivalseelsorge ist Teil der Kampagne "Denk dich neu" - einer Initiative der Katholischen Kirche in Österreich, die auf Jugendliche und junge Erwachsene abzielt und einen "Austausch auf Augenhöhe" ermöglichen will. Dabei soll Begegnung an niederschwelligen Orten ermöglicht werden. (Infos: www.denkdichneu.at)
Quelle: kathpress