ORF und "Nachbar in Not" mit neuem Ukraine-Spendenaufruf
Der ORF und "Nachbar in Not" starten erneut einen Spendenaufruf für die Ukraine. Allein 4,1 Million Kinder seien in der Ukraine dringend auf Hilfe angewiesen und lebten seit mehr als 450 Tagen in ständiger Angst und Ungewissheit, hieß es am Montag in einer Aussendung. Caritas, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Care, Diakonie, Hilfswerk, Malteser und Volkshilfe helfen im Rahmen von "Nachbar in Not" seit Beginn des Krieges in der Ukraine und den Nachbarländern.
Unter anderem wurden "child friendly spaces" eingerichtet. - Sichere, kindgerechte Räume, wo die Kinder spielen können und einfach wieder einmal Kind sein können. Durch Betreuungsangebote wie Tagesstätten oder Sommercamps ermöglicht man den Kindern zudem etwas Normalität und entlastet die Eltern. Die Kinder werden in diesen Zentren auch von pädagogischem und psychologischem Personal betreut.
Viele Wohnungen, Unterkünfte und Einrichtungen wie Schulen wurden im Krieg zerstört oder beschädigt. Die Hilfsorganisationen renovieren Kinderheime, Jugendzentren, Schulen und Kindergärten. Für geflohene Kinder, beispielsweise in Moldau, ist die Teilnahme am Unterricht oft nur online möglich, hier werden Familien durch Laptops unterstützt.
Für die medizinischen Bedürfnisse von Müttern, Säuglingen und Kindern gibt es weiters mobile Gesundheitsdienste, die auch von einer Kinderärztin begleitet werden, sowie Unterstützung durch Medikamente, medizinische Geräte und Strom-Generatoren für ein Kinderkrankenhaus oder eine Geburtsklinik. Ein Mutter-Kind-Heim wurde für schwangere Frauen und Mütter mit Kleinkindern errichtet.
(Spenden: "Nachbar in Not"-Hilfe für die Ukraine, IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003 bzw. online: http://nachbarinnot.ORF.at)
Quelle: kathpress