Salzburger "Lange Nacht" unter dem Motto "Mutig ins Morgen"
Unter dem Motto "nachthell - mutig ins Morgen" stand heuer die "Lange Nacht der Kirchen" in Salzburg. An rund 50 Schauplätzen mit 105 Veranstaltungen gab es ein vielfältiges und hochkarätiges Programm. Eröffnet wurde die "Lange Nacht" mit einem ökumenischen Gottesdienst am Domplatz. Mit dabei war u.a. der Salzburger Generalvikar Roland Rasser. "Möge Gottes Licht in dieser langen Nacht uns leuchten", betonte Rasser. Und: "Nur gemeinsam können wir die Nacht sicher durchschreiten."
Mit Rasser feierten u.a. Pfarrerin Dorothe Büürma (Evangelisch-methodistische Kirche), Erzpriester Dumitru Viezuianu (Rumänisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Martin Eisenbraun (Altkatholische Kirche), Pfarrer Wilfried Fussenegger (Evangelische Kirche), Pfarrer Dragan Eric (Serbisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Vitaliy Mykytyn (Ukrainisch-katholische Kirche) und P. Illias Papadopoulos (Griechisch-orthodoxe Kirche).
Ein hochkarätig und prominent besetztes musikalisches Programm gab es auch heuer wieder an vielen Salzburger Standorten: Waren es in den letzten Jahren vor allem klassische Highlights, trat heuer die junge Musikszene in den Mittelpunkt, teilte die Erzdiözese in einer Aussendung mit. Jugendliche Hot Spots waren vor allem die Kollegien- und Andräkirche. Das Gotteshaus am Universitätsplatz bot mehrere künstlerische Workshops und einen Tattoo-Gottesdienst - anschließende Gratis-Tätowierung, mit einfachen christlichen Motiven inklusive.
Lichtinstallationen an und in den Kirchen zum Thema "Mut" konnten Flanierende bestaunen. "Mutig ins Morgen" hieß die unübersehbare Aktion - an mehrere Kirchenmauern der Stadt wurden während des ganzen Abends Zitate zum Thema projiziert. Eine stimmungsvolle Lichterfeier im Hof von St. Peter bildete den heurigen spirituellen Abschluss der Langen Nacht der Kirchen. Um 23.30 Uhr entzündeten die Feiernden ein Licht.
In Salzburg wurde die Lange Nacht bereits zum 15. Mal vom Ökumenischen Arbeitskreis (ÖAK) organisiert. Der ÖAK ist das offizielle Forum der Begegnung und des Dialogs der christlichen Kirchen im Bereich der Erzdiözese Salzburg. Aktuell arbeiten darin die Altkatholische Kirche, die Evangelische Kirche A.B. und H.B., die Evangelisch-methodistische Kirche, die Römisch-katholische Kirche, die Rumänisch-orthodoxe Kirche und die Syrisch-orthodoxe Kirche zusammen. Der ÖAK verantwortet ökumenische Veranstaltungen, darunter die Lange Nacht der Kirchen, und gibt jährlich die "Ökumenischen Informationen" heraus.
Quelle: kathpress