Elbs: Pfingsten bietet Hoffnung statt Angst
Das Pfingstfest ruft dazu auf, in Hoffnung und Begeisterung zu leben, anstatt in Angst: Davon zeigte sich Diözesanbischof Benno Elbs in einem Kommentar in den "Vorarlberger Nachrichten" (VN) am Samstag überzeugt. Das Fest 50 Tage nach Ostern sei ein guter Zeitpunkt sich zu fragen, aus welchem Geist man lebe und wovon man sich antreiben und begeistern lasse. "Wer sich in die eigenen Niederlagen verbeißt, wer vor allem Augen für das Negative im Leben hat, wird kaum positive Kraft, kaum Hoffnung und Zuversicht entwickeln können", so Elbs. Er verwies auf die positive Kraft des Heiligen Geistes, der zu Pfingsten "Freude, Freiheit und Lebensmut" schenke.
Pfingsten rufe als eines der ältesten und wichtigsten Feste des Christentums dazu auf, "den Blick auf das Hoffnungsvolle und die offenen Chancen" zu richten, schrieb der Bischof in den VN. Wer seinen Blick darauf lenke, "wird eher ein hoffnungsvoller, positiver Mensch werden, der vertrauensvoll in die Zukunft blickt." Und weiter: "Wir kommen, wohin wir schauen." Der Heilige Geist lehre, das Undenkbare zu denken, bewege zu Nächstenliebe und schenke ein weites Herz für Mitmenschen, zeigte sich Elbs überzeugt.
Elbs verwies auf das Pfingstereignis im Pantheon in Rom, wo zum Gesang des Veni Creator Spiritus, eines alten Pfingsthymnus, aus der Öffnung in der Kuppel tausende rote Rosenblätter herabfielen. Die Rosenblätter stellten das Geschehen laut der Apostelgeschichte 50 Tage nach der Auferstehung Jesu dar: "Der Heilige Geist ist in Sturmesbraus und mit Feuerzungen auf die Jüngerinnen und Jünger Jesu herabgekommen. Entflammt von dieser Erfahrung, konnten sie hinausgehen in alle Welt, um die Botschaft Jesu zu verkünden", erläuterte Elbs in seinem Pfingstkommentar.
Quelle: kathpress