Österreichweite Marienfeiern für Gelingen der Weltsynode
In ganz Österreich finden rund um den 31. Mai Marienfeiern für ein Gelingen der Weltbischofssynode im Herbst in Rom statt. Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, hatte die Bischofskonferenzen in der ganzen Welt gebeten, rund um den 31. Mai eine landesweite Marienfeier oder ein Mariengebet zu planen. Die Österreichische Bischofskonferenz beschloss bei ihrer Frühjahrsvollversammlung im März, diese Feiern in jeder Diözese abzuhalten.
Das Spezielle an der Marienfeier ist, dass diese ein Fürbittengebet beinhaltet, das der Synodalität gewidmet ist. So sollen die Gläubigen für die Bedeutung der zweiteiligen Weltbischofssynode im Oktober 2023 und 2024 in Rom sensibilisiert werden, heißt es in einer Erklärung. Es gehe darum, den gesamten Synodalen Prozess unter die Schirmherrschaft der Jungfrau Maria zu stellen und die Beteiligung der verschiedenen kirchlichen Berufungen und Dienste aktiv einzubeziehen. Auch alle Pfarren sind eingeladen, an diesem Tag auf die Fürsprache Mariens besonders für die Bischofssynode zu beten.
Lackner feiert in Wallfahrtsbasilika
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner feiert am 31. Mai um 19. Uhr in der Wallfahrtsbasilika Maria Plain ein marianisches Gebet in Vorbereitung auf die Bischofssynode, teilte die Erzdiözese Salzburg mit. Alle Gläubigen seien dazu herzlich eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vorsynodalen Versammlung in der Erzdiözese Salzburg wurden persönlich eingeladen, hieß es vonseiten der Salzburger Kirche.
In Oberösterreich findet eine Maiandacht in der Basilika Maria Puchheim statt. Bei der Andacht am 30. Mai (19.30 Uhr) wolle man darum beten, den synodale Prozess unter die Schirmherrschaft der Jungfrau Maria zu stellen, teilte die Diözese Linz mit.
In Maria Laach am Jauerling in der Diözese St. Pölten feiert "Missio"-Diözesandirektor Pfarrer Christian Poschenrieder am 31. Mai ein Marianisches Gebet für das Gelingen der Synode. Dieses finde im Anschluss an die Heilige Messe um 8 Uhr statt, teilte die Diözese St. Pölten mit.
In zwei Basiliken sowie im Martinsdom wird in der Diözese Eisenstadt ein Mariengebet gefeiert. Ebenso seien alle Pfarren im Burgenland dazu aufgerufen, sich zu beteiligen, teilte die Diözese mit. So finden am 31. Mai in der Basilika Frauenkirchen um 19 Uhr sowie in der Basilika Loretto um 18.30 Uhr Andachten statt. Im Martinsdom in Eisenstadt feiert Generalvikar Michael Wüger eine Marienfeier (18.30 Uhr).
Auch in Vorarlberg finden Marianische Gebete in Vorbereitung auf die Generalversammlung der Bischofssynode statt. So gibt es laut Diözese Feldkirch am 30. Mai um 19 Uhr eine Maiandacht mit Rosenkranzgebet in der Basilika Rankweil. In der Basilika Bildstein gibt es am 31. Mai um 18.00 Uhr eine Maiandacht mit eucharistischem Segen.
In der Diözese Gurk feiert Bischof Josef Marketz ebenfalls eine Maiandacht am 31. Mai. Das Militärordinariat hat bereits für das Gelingen der Weltsynode gebetet. Im Rahmen der internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes Mitte Mai betete Militärbischof Werner Freistetter das Fürbittengebet mit den Pilgerinnen und Pilgern.
Bischofssynode im Oktober
Im von Papst Franziskus ausgerufenen weltweiten Synodalen Prozess berät die katholische Kirche seit bald zwei Jahren über neue Wege der Mitbestimmung und ihre Umgestaltung zu einer "synodal verfassten Kirche". In ihr soll künftig außer dem Papst und den Bischöfen auch das "Volk Gottes", also die nicht geweihten katholischen Laien, wichtige Fragen mit beraten.
Nach Versammlungen auf Ebene der Ortskirchen und dann in kontinentalen Beratungen mündet die Weltsynode in zwei Versammlungen der Bischofssynode im Oktober 2023 und 2024 in Rom. Vom 4. bis 29. Oktober sollen Bischöfe aus aller Welt im Vatikan über den aktuellen Stand des Prozesses mit dem offiziellen Titel "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission" beraten. An der Weltbischofssynode werden auf Entscheidung des Papstes erstmals auch bis zu 80 Nichtbischöfe teilnehmen. Unter ihnen sollen mindestens die Hälfte Frauen sein.
(Website der Bischofssynode: www.vatican.va)
Quelle: kathpress