Erzbischof Lackner betet mit Ukrainern um Frieden
Am kommenden Freitag, 19. Mai, betet der Salzburger Erzbischof Franz Lackner gemeinsam mit den Menschen in der Ukraine für den Frieden. Um 19 Uhr wird der Erzbischof zusammen mit der Salzburger ukrainisch-griechisch-katholischen Gemeinde St. Markus, ihrem Pfarrer Vitaliy Mykytyn und Vater John Reves vom Byzantinischen Gebetszentrum Salzburg zu diesem Anliegen in der Kirche St. Markus den Rosenkranz beten. Über zhyve.tv, den Fernsehkanal der Ukrainischen Griechisch-katholischen Kirche, sowie über die Website der Erzdiözese Salzburg und die sozialen Medien der Erzdiözese sowie der Pfarre St. Markus wird die Teilnahme per Livestream möglich sein.
Seit den Protesten auf dem Maidan 2013/14, der Besetzung der Krim und des Donbass 2014 und dann nochmals verstärkt seit Beginn des Angriffs Russlands im Februar 2022 hat sich in der ganzen Ukraine eine Gebetsbewegung gebildet. Jeden Tag um 20 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) beten hunderttausende Menschen verschiedenster Konfessionen gemeinsam - zum Teil online - den Rosenkranz, der besonders unter den katholischen Ukrainern des byzantinischen Ritus noch keine lange Tradition hat, sich aber zunehmender Beliebtheit erfreut. Dem schließt sich Erzbischof Lackner nun an.
Bereits im April hatte Christoph Kardinal Schönborn online am Rosenkranzgebet der Ukrainerinnen und Ukrainer teilgenommen. Die Österreichische Bischofskonferenz hat zum Abschluss ihrer jüngsten Frühjahrs-Vollversammlung 2023 eindringlich alle Österreicherinnen und Österreicher ermutigt, für den Frieden zu beten. "Beten wir mit den Menschen in der Ukraine für einen gerechten Frieden, für den Weg der christlichen Liebe und Versöhnung!", hielten die Bischöfe Mitte März in einer Erklärung fest. Dabei wollen Sie auch mit gutem Beispiel vorangehen. Jeden Monat nimmt ein anderer heimischer Bischof an dem Ukraine-weiten Online-Gebet teil.
Quelle: kathpress