gottesdienst.at: Website zu Gottesdienst-Übertragungen in neuem Gewand
Die zentrale Übersichtsseite zu den wichtigsten Gottesdienst-Übertragungen der jeweils kommenden Woche auf ORF, ServusTV und in den Regionalradios, www.gottesdienst.at, zeigt sich rund ein Jahr nach ihrem Start in neuem, frischeren Design und mit neuen Funktionen. So wurden die Hauptseiten der einzelnen Gottesdienste klarer strukturiert, neu integriert wurde die Möglichkeit, gezielt online für die Ukraine-Hilfe der Caritas oder die Nothilfe der Diakonie zu spenden ("Kollekte"). Zu jedem der größeren Gottesdienste gibt es eigene Unterseiten mit Informationen zur Pfarre sowie zu Liedauswahl und Predigt. Zudem können Gebetsanliegen und Fürbitten formuliert werden, die dann an die Gemeinden übermittelt werden.
Neu integriert wurde außerdem eine Datenbank zur Feier von Gottesdiensten in den eigenen vier Wänden. Unter "Zuhause feiern" findet man eine wachsende Zahl an Gottesdienstmodellen, die nach verschiedenen Kriterien wie etwa "Gottesdienst feiern mit Kindern" o.ä. gefiltert werden können.
"Unser Ziel ist es, nicht nur die vielen hunderttausend Menschen über Sendezeiten zu informieren, die Gottesdienste im TV oder Radio mitfeiern, sondern aufzuzeigen, wie zentral Gottesdienste im Leben der Kirche und von Gemeinden vor Ort sind", erklärte dazu der verantwortliche Leider des Medienreferats der Bischofskonferenz, Paul Wuthe. Aus diesem Grund wird neben den drei Kategorien "TV", "Radio" und "Web" (Streaming) auch eine Suchfunktion "In Ihrer Nähe" angeboten, über die man österreichweit nach den nächsten Gottesdienstangeboten vor Ort suchen kann.
Die Website ist ein Gemeinschaftsprojekt des Medienreferats der Bischofskonferenz und der Erzdiözese Wien mit den katholischen Diözesanbeauftragten für Gottesdienstübertragungen im ORF und auf ServusTV sowie mit dem Amt für Hörfunk und Fernsehen der evangelischen Kirchen in Österreich.
Auch wenn Fernseh- und Radioübertragungen von Gottesdiensten schon seit vielen Jahren fixe Programmpunkte in den großen Sendeanstalten darstellen und Woche für Woche hunderttausende Menschen vor Radio und TV-Gerät versammeln, so habe doch die Corona-Pandemie und die Lockdowns diesbezüglich "die Karten neu gemischt", führen die Initiatoren auf der Website aus. "Plötzlich fanden sich Menschen auf die eigenen vier Wände zurückgeworfen, mussten ihre Glaubensleben selbstständig organisieren". Das Online-Streaming von Gottesdiensten wurde entdeckt und weiterentwickelt - und auch die bisherigen klassischen Übertragungsformen in TV und Radio erhielten eine "neue Aktualität".
Die deutlich gestiegene Zahl von christlichen Gottesdienstübertragungen via ORF 2, ORF III sowie die ORF-Regionalradios zeige klar, dass Gottesdienste "nicht 'out'" seien und eine "sorgsame mediale Inszenierung" dazu beitragen könne, "Gottesdienstübertragungen zu einem wirklichen Ort des Glaubens werden zu lassen." So betont etwa die ORF-Abteilungsleiterin Religion und Ethik multimedial, Barbara Krenn, auf der Seite: "Für viele Menschen in Österreich sind Glaube und Spiritualität wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Gerade in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten und in existenziell schwierigen Lebenssituationen können Rituale Halt geben, Orientierung bieten und ein Zusammengehörigkeitsgefühl stärken."
Neben den verschiedenen Kalendarien zu den unterschiedlichen Gottesdienst-Übertragungen enthält die Website ein Archiv, das es ermöglicht, die vergangenen Gottesdienste nachzuhören bzw. nachzusehen. (Infos: www.gottesdienst.at)
Quelle: kathpress