Familienverband bietet mit Aktion "plusminus" Fasten-Impulse
Der Katholische Familienverband bietet auch in diesem Jahr mit der Aktion "plusminus" wieder Anregungen, die Fastenzeit innerhalb der Familie zu begehen. Unter dem Motto "Haben wir, was wir brauchen? Brauchen wir, was wir haben?", wolle man dazu einladen, gemeinsam in der Familie das eigene Konsum- und Verhaltensgewohnheiten zu hinterfragen und einen bewussten Blick auf die eigene Lebensweise zu werfen, heißt es auf der Webseite der Aktion (www.fastenzeit.jetzt).
So gebe es für Familien etwa die Aufgabe, innerhalb der 40 Tage der Fastenzeit den eigenen "Fastenstrauch" zum Blühen zu bringen. "Jedes Familienmitglied überlegt sich ein Konsumgut, auf das in der Fastenzeit ganz oder teilweise verzichtet wird. Gelingt der Verzicht oder die Einschränkung, kann der Strauch täglich von einem Familienmitglied durch das Aufhängen entsprechend vieler Papierstreifen zur Blüte gebracht werden", so der Familienverband.
Auch Plakate für Familien können bestellt werden. Dazu halte man für alle Familienmitglieder 40 Aufgaben bereit, die sich mit Verzicht, Nächstenliebe und Reflexion beschäftigen, "uns zu einem guten Verhalten motivieren und so das Familiennetzwerk stärken". Mit der Aktion wolle man dazu beitragen, das Thema "Verzicht "besonders den Kindern spielerisch näherzubringen.
Aktion für Kindergärten und Volksschulen
Beleben wolle man die Fastenzeit auch in Kindergärten und Volksschulen, so der Familienverband. Dafür habe man eigene Materialien für Kindergartengruppen erarbeitet. Einfache Aufgaben und Gesprächsimpulse thematisieren die Grundthemen der Aktion, also das alltägliche Konsumverhalten und "unsere wahren Bedürfnisse".
Die dargestellten Situationen werden besprochen und teilweise mit Aufgaben verknüpft. Gelinge deren Umsetzung oder auch das Einhalten eines Vorsatzes, können Blumen, Früchte, Sterne und anderes auf ein Plakat geklebt werden. Das bringe Farbe in das Geschehen und stellt den gemeinsamen Weg durch die Fastenzeit bildlich dar.
In den Volksschulen könne man bereits breiter über das Thema reflektieren, so der Verband. Die Frage "Brauchen wir, was wir haben?" rege die 6- bis 10-Jährigen zum Nachdenken über die eigenen Konsumgewohnheiten an. Bereits Kinder würden als Konsumenten gezielt umworben. Daher sei es sinnvoll, sich bereits in jungen Jahren bewusst mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen, zeigte sich der Verband überzeugt. Ebenso wie im Kindergarten werde der Klassenverband eingeladen, ein buntes Plakat zu bearbeiten, zu beleben und sich so dem Thema spielerisch zu nähern.
(Informationen zu den Modulen sowie eine Bestellmöglichkeit unter: www.fastenzeit.jetzt)
Quelle: kathpress