MIVA-Jahresbilanz 2022: 317 Projekte in 59 Ländern
Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) zieht in ihrer Jahresbilanz für das Jahr 2022 ein positives Resümee. Insgesamt 317 Antragstellerinnen und -stellern konnte im Vorjahr eine positive Antwort auf ihr Transportmittelansuchen gegeben werden. In Summe wurden 2.590 Fahrzeugeinheiten mit einer Gesamtleistung von rund 5,4 Millionen Euro übergeben, teilte das katholische Hilfswerk mit Sitz im oberösterreichischen Stadl Paura am Mittwoch mit.
Die MIVA sammelt traditionell für Transportmittel für Menschen im Globalen Süden. Dabei sind Fahrräder, Ambulanz- und Geländefahrzeuge, Schulbusse, Rollstühle und Dreiräder bis hin zu Maultieren. Bei den Spendenaktionen im vergangenen Jahr, etwa der Fahrrad-Aktion oder der bekannten Christophorus-Aktion, stand das Thema "Bildung", als Grundstein, um der Armutsspirale zu entkommen, im Fokus. Mit MIVA-Transportmitteln wurden etwa Schulbusse finanziert, die Kinder aus entlegenen Regionen den Weg zur Schule erleichtern. Die weiten Entfernungen zur Bildungseinrichtung seien oft eine unüberwindbare Hürde, hier habe die Hilfsorganisation Abhilfe geschaffen.
Unter den Fahrzeugeinheiten waren im vergangenen Jahr 1.930 Fahrräder, 223 Autos, zwei LKW, 99 Motorräder, 50 Rollstühle, sechs Busse, 275 Maultiere und drei Traktoren. Ein Kriterium bei der Bewilligung von Projekten ist, wie viele Menschen davon profitierten. Ein Transportmittel soll möglichst vielen Personen zugutekommen. "Gemeinsam, mit vereinten Kräften, konnte 2022 wieder viel Positives in unserer 'Einen Welt' bewirkt werden", bedankte sich MIVA-Geschäftsführerin Christine Parzer im Namen der Projektpartner in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa bei den Spenderinnen und Spendern. (Infos: www.miva.at)
Quelle: kathpress