"Missio" ruft zu Spenden für Erdbebenopfer auf
"Missio", die Päpstlichen Missionswerke in Österreich, ruft angesichts der verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien zu Spenden auf. "Jetzt müssen wir schnell helfen in diesem krisengeschüttelten Land. Seit Wochen herrscht in Syrien die schlimmste Kältewelle der vergangenen Jahre. Und jetzt diese Katastrophe", sagte, "Missio"-Nationaldirektor P. Karl Wallner in einer Aussendung am Dienstag anlässlich Tausender Todesopfer und obdachlos Gewordener. "Missio"-Projektpartner in Syrien helfen jetzt sofort mit der Unterstützung aus Österreich. "Erst vor Kurzem war ein "Missio"-Team in Syrien, um unsere Projektpartner zu besuchen", berichtete P. Wallner.
"Missio" Österreich sei mit verschiedenen Projektpartnern vor Ort in Kontakt, etwa mit dem österreichischen Missionar P. Gerry Baumgartner, der seit einigen Jahren in Homs in Syrien wirkt. Er habe P. Wallner informiert, dass er in Aleppo gemeinsam mit der Kirche vor Ort den Menschen helfe. "Die Menschen haben große Angst. Es braucht jetzt vor allem dringend Nahrungsmittel und Decken. Sonst werden tausende Menschen erfrieren oder verhungern. Die Menschen brauchen jetzt unsere Hilfe mehr denn je", so der Ordensmann.
Große Teile von Aleppo, nicht weit vom Epizentrum des Erdbebens, wurden zerstört. "Missio" helfe seit vielen Jahren den Menschen in Aleppo und anderen Regionen Syriens, vor allem den bedrängten Christinnen und Christen im Land. In den letzten Jahren sei vor allem darum gegangen, nach dem Krieg wieder Existenzen aufzubauen und den Menschen ein regelmäßiges Einkommen zu ermöglichen.
Jetzt hätten Tausende Menschen in Aleppo und im Süden der Türkei erneut alles verloren. Mit dem österreichischen Missionar und vor allem dem "Christian Hope Center" in Aleppo unterstütze "Missio" die beginnenden Nothilfemaßnahmen. "Bitte helfen Sie schnell und vergessen Sie nicht auf die ohnehin so leidgeprüften Familien in Syrien", so P. Wallner. (Spenden: AT96 6000 0000 0701 5500; Verwendungszweck: Nothilfe nach Erdbeben in Syrien/Türkei, oder: www.missio.at/erdbebenhilfe)
Quelle: kathpress