Vertreter der Ordensspitäler trafen Gesundheitsminister Rauch
Vertreter der Ordensspitäler haben Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch zu einem Gespräch getroffen. Wie einer Aussendung der Österreichischen Ordenskonferenz vom Donnerstag zu entnehmen ist, ging es dabei vor allem um die Entlastung der Spitalsambulanzen, die Reform im Pflegebereich, um die aktuellen Herausforderungen in der stationären Versorgung sowie auch um den Pflegekräftemangel. Beteiligt waren Christian Lagger von der ARGE Ordensspitäler, Vinzenz-Gruppe-Geschäftsführer Michael Heinisch, Adolf Inzinger von den Barmherzigen Brüdern sowie der Rechts- und Gesundheitsexperte Christian Kuhn.
Lagger sprach im Anschluss an die bereits zu Wochenbeginn stattgefundene Begegnung von "konstruktiven Gesprächen" und dankte dem Minister. Wie der ARGE-Vorstandsvorsitzende hervorhob, stünden die Beschäftigten in den Ordensspitälern für höchstes Niveau bei medizinischer und pflegerischer Versorgung, an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden pro Tag. "Wir stehen für Zuwendung und Menschlichkeit in unserer Arbeit und übernehmen Verantwortung", so Lagger.
Minister Rauch erhielt von seinen Gesprächspartnern die von allen 23 Ordensspitälern Österreichs gemeinsam herausgegebene Publikation "Gesichter des Glaubens - Hände der Hilfe" überreicht. Sie enthält einen umfassenden Einblick in die Gründungsgeschichten, das Charisma, das Profil und die Leistungen der heimischen Ordensspitäler. Neben dem Blick in die Vergangenheit wird auch dargestellt, welche Orden Krankenhausträger sind, wer die Gründerpersönlichkeiten waren und wer die heute in Ordensspitälern wirkenden Menschen sind.
Österreichs 23 Ordensspitäler mit ihren 26.500 Beschäftigten (Stand 2020) betreuen jährlich über 1,8 Millionen Patientinnen und Patienten und stellen damit eine bedeutende Säule des österreichischen Gesundheitswesens dar. Die gemeinnützigen Krankenhäuser sind als fondsfinanzierte Krankenhäuser im regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) der jeweiligen Bundesländer mit Versorgungsaufträgen betraut und haben jeweils eigene Schwerpunkte. (Infos: www.ordensgemeinschaften.at)
Quelle: kathpress