Wien: Ordensspitäler-Vertreter treffen Gesundheitsstadtrat Hacker
Die Zusammenarbeit der Ordensspitäler mit dem Wiener Gesundheitsverbund und die notwendige Neuausrichtung der Pflege im Bereich der Finanzen und der Fachkräfte waren zwei zentrale Themen des jüngsten Gesprächs von den Spitzen der ARGE Ordensspitäler mit dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Vonseiten der ARGE waren am Mittwoch der Vorsitzende Christian Lagger sowie Sr. Barbara Lehner, Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien, und der Rechts- und Gesundheitsexperte Christian Kuhn der Einladung des Stadtrats gefolgt, wie die heimischen Ordensgemeinschaften mitteilten.
Die ARGE-Vertreter hoben im Gespräch die Versorgungsrelevanz der heimischen Ordenskrankenhäuser hervor: Die 23 Häuser versorgen mit derzeit 26.500 Mitarbeitenden und 7.800 Betten über 1,8 Millionen Patienten pro Jahr und führen 200.000 Operationen durch.
Besonders groß seien die künftigen Herausforderungen in Wien, hieß es. Schon in den kommenden zwei Jahren werde Wien bei der Einwohnerzahl die Zwei-Millionen-Grenze überschreiten und das stelle die Gesundheitsversorgung vor enorme veränderte Aufgaben.
Im Blick auf die Pflege stellten die Gesundheitsexperten im Gespräch Überlegungen an, wie man ausreichend Fachkräfte in diesen zukunftsträchtigen und attraktiven Arbeitsbereich holen kann; aber auch, wie die Aus- und Weiterbildung in allen Bundesländern aufgestellt werden muss. Stadtrat Hacker verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Stadt Wien die Zahl der Ausbildungsplätze bereits verdoppelt habe und hier derzeit österreichweit Vorreiter sei.
Von den laufenden Finanzausgleichsverhandlungen des Bundes mit den Bundesländern erwarteten sich Gesprächsteilnehmer ebenfalls wichtige Impulse für die künftige Aufstellung der Gesundheits- und Pflegeversorgung in ganz Österreich.
Quelle: kathpress