Männermagazin "ypsilon" mit Schwerpunkt "Solidarisch Wirtschaften"
Dem Thema "Solidarisch Wirtschaften" ist die neue Ausgabe des Männermagazins "ypsilon" der Katholischen Männerbewegung (KMB) gewidmet. Auch wenn die Weltwirtschaft derzeit noch vom Streben nach Wachstum und Profit getrieben sei, existierten bereits viele solidarische Wirtschaftsmodelle, die praxiserprobt sind und zeigen, dass es auch anders geht, heißt es in einer KMB-Aussendung zum Heft. Die Klimakrise könne einen radikalen Wandel mit sich bringen oder sogar erzwingen.
Eine Abkehr vom "Mantra des Wirtschaftswachstums" fordert beispielsweise Mathias Kirchner, Wissenschaftler am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit der Universität für Bodenkultur Wien. "Jedes materielle Wachstum hat irgendwann ein Ende. Daher ist eine Wirtschaft, die auf permanentes Wachstum ausgerichtet ist, auch zum Scheitern verurteilt", erklärt Kirchner.
Eine zentrale Rolle spiele dabei das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dieses gibt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen an, die während eines Jahres als Endprodukte in einer Volkswirtschaft hergestellt wurden. "Wir dürfen uns nicht nur am Wachstum des BIP orientieren, denn es misst nur die monetären Flüsse. Wir benötigen ein anderes Indikatorenset, das auch gesellschaftliche Werte berücksichtigt", so der Forscher.
Das "ypsilon"-Magazin befragte zudem Unternehmer, wie sie christliche Grundwerte und die Regeln der Business-Welt in Balance bringen. Gerade christliche Werte können im Dschungel der Management-Philosophien Leitlinien aufzeigen, wie solidarisches Wirtschaften gelingen kann und wirtschaftlicher Erfolg möglich ist, heißt es in der Aussendung.
Das Männermagazin "ypsilon" ist in den KMB-Diözesanstellen und im KMB-Shop (https://www.dioezese-linz.at/shop/kmb/home) erhältlich. Internet: http://ypsilon.at.
Quelle: kathpress