Welt-Präsident der Päpstlichen Missionswerke in Wien
Der Präsident der weltweiten Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giampietro Dal Toso, hat in dieser Woche Wien besucht. Mit den Verantwortlichen in der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Österreich sprach der italienische Kurienerzbischof über konkrete gemeinsame Hilfsaktionen und Prozesse der Zusammenarbeit, wie "Missio Österreich" (Freitag) mitteilte. Dal Toso drückte demnach seine Anerkennung für die vielen Initiativen der heimischen Päpstlichen Missionswerke aus. "Hier gibt es nicht Initiativen, die rein funktional oder aktionistisch sind, sondern ein Klima zugunsten der Mission schaffen", lobte Dal Toso.
Der internationale Missio-Präsident kam zusammen mit den Generalsekretären Pater Ted Nowak, Pater Guy Bognon und Schwester Roberta Tremarelli nach Wien. "Wir sehen natürlich den zahlenmäßigen Aufbruch in der katholischen Kirche Afrikas und Asiens, gleichzeitig kann auch uns hier in Europa diese Dynamik und dieser Geist aus den Ländern des Globalen Südens Mut machen und neue Dankbarkeit für den Glauben schenken", so der Erzbischof.
Besonders hob Dal Toso das Programm der Priesterpatenschaften von "Missio Österreich" hervor, das er als einen "Schlüssel der Zukunft der Kirche" bezeichnete: "Die Priesterausbildung ist zentral, denn wir merken, wie wesentlich und wichtig die Priester gerade für die Menschen in den Ländern des Globalen Südens sind." Sie seien neben ihrem seelsorglichen Wirken die ersten Katastrophenhelfer, Sozialarbeiter, Krankenpfleger. Die Priesterpatenschaften machen es möglich, dass viele junge Männer ihrer Berufung nachgehen können, die dazu sonst keine Möglichkeit hätten, weil die finanziellen Mittel fehlen, so Dal Toso.
Quelle: kathpress