"Jugend für das Leben" fordert "familienfreundliches Tirol"
"Jeder Mensch ist von Anfang an Mensch und unfassbar kostbar." Das hat Gabriela Huber, Generalsekretärin der Initiative "Jugend für das Leben" (JfdL) bei einer Kundgebung am Samstag in Innsbruck für ein "familienfreundliches Tirol" betont, wie der Verein in einer Aussendung am Dienstag berichtet. Huber bekräftigte dabei die seit langem an die Politik herangetragenen Forderungen: Eine Bedenkfrist vor jeder Abtreibung, ein ausgebautes Beratungsangebot von bei der Abtreibung nicht beteiligtem Personal und ein Ende der diskriminierenden eugenischen Indikation. Weiters brauche es Info-Kampagnen zu Alternativen wie Adoption sowie Motivforschung, um die Notlage betroffener Frauen besser einschätzen und in Folge benötigte Hilfsangebote verbessern zu können.
Anlass für die Kundgebung des Vereins vor dem Landhaus für eine kinder- und familienfördernde Politik war die seit Mai verstärkt erhobene Forderung nach Erleichterungen für Schwangerschaftsabbrüche in Tirol und Vorarlberg. "Jugend für das Leben" trete demgegenüber "für mehr Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt, gegen zwanghaften Erhalt der aktuellen Lage oder gar eine Ausweitung des Abtreibungsangebots" ein. Man habe eine Kundgebung organisiert, "um ein Zeichen für den Willen der Tiroler Bevölkerung für das Leben zu setzen", hielt der Verein fest, der von der Bischofskonferenz anerkannt ist.
Quelle: kathpress