Tirol: Bischof Glettler weiht zwei Männer zu Diakonen
Bischof Hermann Glettler wird am Samstag, 10. September, um 10 Uhr in Telfs Danijel Juric und Tobias Höck zu Diakonen weihen. Während für Höck die Diakonenweihe ein Zwischenschritt zur Priesterweihe ist, wird Juric zum Ständigen Diakon geweiht. Die beiden sind bereits als Seelsorger in der Diözese Innsbruck tätig.
Der gebürtige Deutsche Tobias Höck, geboren 1978, gehört dem Innsbrucker Priesterseminar an. Er ist bereits als Seelsorger im Krankenhaus der Pfarre St. Barbara tätig. Danijel Juric, geboren 1985, stammt aus Bosnien-Herzegowina, wo er auch Theologie studierte. Im Seelsorgeraum Telfs ist er seit 2015 als Pastoralassistent tätig. Juric ist verheiratet und hat drei Kinder.
Das Diakonat war vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) als eigene und beständige hierarchische Stufe - wie es schon in der frühen Kirche üblich war - wiederhergestellt worden. Seit 1968 können auch verheiratete Männer in der katholischen Kirche zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden. Tätig sind Diakone in der Liturgie, der Verkündigung und im karitativen Bereich. In der Liturgie sind sie an der quer über der Brust getragenen Stola zu erkennen. Zum spezifischen Profil eines Diakons gehört der Dienst an den Armen und Benachteiligten.
Neben dem verheirateten Diakon gibt es auch den unverheirateten. Dieser muss vor der Weihe das Zölibatsversprechen ablegen. Für die meisten unverheirateten Diakone ist der Diakonat ein Zwischenschritt zur Priesterweihe.
Quelle: kathpress