Franziskanischer Trägerverein übernimmt 50 Bildungseinrichtungen
Der Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) übernimmt zum demnächst beginnenden Schuljahr 2022/23 die Trägerschaft von insgesamt mehr als 50 Bildungseinrichtungen für rund 7.000 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. Das teilte der Verein am Donnerstag auf seiner Webseite mit.
Bislang hatte der VfFB das operative Management über die von den Franziskanerinnen von Vöcklabruck, den Franziskanerinnen Amstetten und den Grazer Schulschwestern gegründeten Bildungseinrichtungen - die Trägerschaft lag bei den jeweiligen Schulvereinen der drei Franziskanischen Frauenorden. "Die Übernahme der Trägerschaft im Schuljahr 2022/23 ist nun der logische nächste Schritt", betonte Elisabeth Binder, Geschäftsführerin des VfFB.
Ziel sei es, "den kirchlichen und gesellschaftlichen Bildungsauftrag der drei Orden optimal zu erfüllen und als starker Partner der öffentlichen Hand im Bildungsbereich zu agieren", erklärte Binder. Der Verein sehe sich ganz der franziskanischen Tradition verpflichtet "jungen Menschen Impulse zu geben, aus christlicher Perspektive einen Beitrag zu einem gelungenen, von Solidarität und Respekt geprägten Miteinander zu leisten sowie nachhaltig in Bezug auf die natürlichen Ressourcen zu agieren".
Mit dem nunmehrigen Schritt würden die "Weichen für eine gute Zukunft unserer Bildungseinrichtungen gestellt", betonte auch Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Mit den Franziskanerinnen Amstetten und den Grazer Schulschwestern verbinde sie nicht nur die franziskanische Grundhaltung, sondern auch das wichtigste Anliegen: "Kinder und Jugendliche zu begleiten und ihnen eine fundierte Bildung in allen Bereichen des Lebens mitzugeben."
Der Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) ist der zweitgrößte Träger von Ordens-Bildungseinrichtungen in Österreich. Die Non-Profit-Organisation wurde 2019 von fünf franziskanischen Frauenorden mit dem Ziel gegründet, den kirchlichen und gesellschaftlichen Bildungsauftrag, der auf die Gründerinnen und Gründer der jeweiligen Orden zurückgeht, gemeinsam zu erfüllen und als starker Partner der öffentlichen Hand im Bildungsbereich zu agieren.
Quelle: Kathpress